Champions League

Dortmund vor „Big-Point-Spiel“ gegen Brügge

Der Hype um das erst 16-jährige Sturmtalent Youssoufa Moukoko hält an.

24.11.2020

Von DPA

Torjäger Haaland (l.) herzt Nachwuchsstar Moukoko. Foto: dpa

Torjäger Haaland (l.) herzt Nachwuchsstar Moukoko. Foto: dpa

Dortmund. Für Borussia Dortmund ist es ein wichtiger Schritt Richtung Achtelfinale, für Youssoufa Moukoko die nächste Chance auf ein historisches Debüt. Vor dem Champions-League-Duell des BVB mit dem FC Brügge am Dienstag (21 Uhr/DAZN) steht das Ausnahmetalent erneut im Mittelpunkt. Schließlich könnte der noch am Samstag in Berlin als jüngster Bundesliga-Profi gefeierte Angreifer auch in der Königsklasse zum Nesthäkchen werden. „Ich kann es immer noch nicht realisieren“, schwärmte Moukoko nach seinem Profi-Debüt am Samstag.

Nominiert Trainer Lucien Favre seinen Jungstar für den Kader, wäre das Fußball-Märchen vom Aufstieg des vor sechs Jahren aus Kamerun nach Deutschland gewechselten Moukoko möglicherweise am Dienstag um ein Kapitel reicher. Damit könnte er nur vier Tage nach seinem 16. Geburtstag den bisherigen Rekordhalter in der Champions League, Céléstine Babayaro, ablösen, der 1994 für Anderlecht im Alter von 16 Jahren und 87 Tagen in der Königsklasse debütiert hatte. Allerdings wollte sich Favre am Montag noch nicht festlegen: „Wir werden sehen, wir sind vorne sehr viele“, sagte der BVB-Trainer mit Bezug auf das große Angebot an Offensivspielern.

Ohnehin würde Moukoko wohl nur zu einem Kurzeinsatz kommen. Schließlich gilt Erling Haaland, der beim 5:2 in Berlin mit einem Viererpack brillierte, im Sturmzentrum als erste Wahl.

Nach dem Fehlstart von Rom (1:3) hat sich die Borussia dank der Erfolge über St. Petersburg (2:0) und in Brügge eine gute Ausgangslage verschafft und führt die Tabelle der Gruppe F an. Ein weiterer Sieg am Dienstag würde bei dann fünf Punkten Abstand zum Tabellendritten Brügge für ein beruhigendes Polster sorgen. „Das ist ein Big-Point-Spiel. Mit einem Sieg erhöhen wir die Chancen auf das Achtelfinale dramatisch“, sagte Sportdirektor Michael Zorc.

Leipzig gegen Tuchel und Paris

Auch RB Leipzig könnte am Dienstag (21 Uhr/Sky) mit einem Sieg bei Paris St. Germain die Planungen für das Achtelfinale intensivieren. „Der Druck liegt bei Paris“, stellte RB-Trainer Julian Nagelsmann klar. „Wir würden gern dort gewinnen, um einen guten Vorsprung zu haben und das direkte Duell für uns zu entscheiden. Das wäre ein großer Schritt in Richtung K.o.-Runde.“

Leipzigs Chancen auf einen ähnlich Abend wie beim 2:1 im Hinspiel vor drei Wochen sind vom Papier her bescheiden. Denn PSG-Trainer Thomas Tuchel kann in Kylian Mbappé und Neymar wieder auf seine zwei besten Spieler zurückgreifen. „Wir brauchen wegen der Rückkehr von Neymar und Mbappé eine besonders gute Leistung. Man hat gesehen, dass sie dem Spiel von Paris eine besondere Note geben können“, betonte Nagelsmann.

Gewinnt Leipzig am Dienstag und setzt sich Manchester United im parallelen Spiel gegen Istanbul Basaksehir durch, genügt beiden Mannschaften im direkten Aufeinandertreffen am letzten Spieltag bereits ein Punkt zum Erreichen des Achtelfinals. dpa

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Erstellt:
24.11.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 24sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2020, 06:00 Uhr

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