Tapfere Tübinger Derby-Niederlage in Ulm
Die Walter Tigers gehen gegen Ratiopharm mit 82:95 unter - aber nicht kampflos
Die Walter Tigers haben in der Basketball-Bundesliga die nächste Niederlage eingefahren – ausgerechnet im Derby gegen Ulm. Doch vor allem in der Frühphase des Spiels sah das noch überraschend dezimierte Tübinger Team gar nicht schlecht aus.
Die 100 mitgereisten Tübinger Fans waren zu Halbzeit nicht unzufrieden, obwohl ihr Team 43:51 hinten lag. Tübingen war mit einem Spieler weniger als ursprünglich geplant angereist: Am Nachmittag war bekannt geworden, dass Ryan Brooks auf eigenen Wunsch in die USA zurück gekehrt ist. Für ihn war U19-Junior Quentin Kunst im Kader.
Im ersten Viertel war Tübingen sogar in Führung gegangen, das Zusammenspiel klappte besser als zuletzt. Es endete 24:22 für die Gäste. Doch dabei blieb es nicht: Auch wenn der Geist in der Mannschaft stimmte, Ulm hatte die stärkeren personellen Alternativen. Zur Pause waren die Gastgeber mit 51:43 wieder in der Erfolgsspur.
Die verließen sie auch den Rest des Spiels nicht mehr. Der Vorsprung wuchs und wuchs. Ins letzte Viertel gingen die Team beim Stand von 76:62. Und beim Ertönen der Schlusssirene war der Ulmer Heimsieg dann mit 95:82 fast unverdient deutlich.
Ulms Per Günther wird die Tigers vermissen
Sid-Marlon Theis zur Derby-Niederlage gegen Ulm
Tigers-Trainer Mathias Fischer lobte sein Team für den Kampfgeist, kritisierte aber die schwache Freiwurfquote.