Olympische Spiele

Die Spiele 2020 mit fünf neuen Sportarten

Fünf neue Sportarten sollen die Olympischen Spiele 2020 noch interessanter machen. Der Trend geht dazu, die Jugend zu begeistern.

23.08.2016

Von SID

Tokio. Baseball/Softball Die Männer spielen Baseball und die Frauen spielen Softball. Das bedeutet, die Männer schlagen härtere und kleinere Bälle als die Frauen. Ansonsten sind die Regeln aber ähnlich, je sechs Teams sollen die Turniere bestreiten. Unklar ist allerdings, ob die Top-Stars aus der amerikanischen Major League Baseball (MLB) dabei sind. Wie im Basketball oder im Winter im Eishockey würden sie das Turnier extrem aufwerten.

Surfen Windsurfen gibt es ja schon bei Olympia. Aber Surfen allgemein ist sexy. So ungefähr jedenfalls begründete das IOC seine Wahl für das spektakuläre Wellenreiten. Es gab zunächst Überlegungen, eine künstliche Welle zu erschaffen, die aber verworfen wurden, weil Tokio mit der Eventpremiere an die Küste südlich der Stadt geht. Je eine Entscheidung bei Männern und Frauen ist mit dem Shortboard angedacht.

Skateboarden Für 2012 in London hätte es schon fast geklappt, in Rio de Janeiro wurde es mit der Premiere dann wieder nichts. In Tokio wird jetzt aber der erste Skateboard-Olympiasieger gekürt. Skateboarden ist Teil der Modernisierung, soll eben gerade die Jungen, die Hippen erreichen und so Olympia entstauben. Das IOC erhofft einen vergleichbaren Effekt wie beim Snowboarden im Winter.

Klettern Im Jahr 2013 scheiterte eine erste Bewerbung, aber mit der Agenda 2020 von IOC-Chef Thomas Bach erhielt Klettern eine neue Chance und nutzte diese. Vorgeschlagen wurden zwei Wettbewerbe mit den Disziplinen Bouldern, Speed- und Lead-Klettern. Was das ist? Beim Lead-Klettern wird an einer 10 bis 20 Meter hohen Wand ein bestimmter Kurs innerhalb eines Zeitlimits bewältigt. Bouldern bedeutet Klettern ohne Seil, zur Sicherung liegen aber Weichbodenmatten bereit, um Stürze aufzufangen. Speed-Klettern erklärt sich selbst, eine Wand ist im Duell Eins gegen Eins so schnell wie möglich zu überwinden.

Karate Der Kampfsport Taekwondo hat sich einen festen Platz bei Olympia gesichert, jetzt darf auch das vielleicht noch populärere Karate diesen Weg beschreiten. Acht Goldmedaillen sollen bei der Premiere in Tokio vergeben werden, dreimal hatte sich Karate vergeblich um die Aufnahme bemüht.

Zum Artikel

Erstellt:
23.08.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 23.08.2016, 06:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport