VfB Stuttgart

Didavi findet in seine Rolle als Regisseur

Auch im DFB-Pokalspiel bei Hansa Rostock soll der 29-Jährige an diesem Montag die wichtigen Impulse geben.

12.08.2019

Von DPA

Hat wieder Spaß beim VfB: Daniel Didavi. Foto: Eibner

Hat wieder Spaß beim VfB: Daniel Didavi. Foto: Eibner

Stuttgart. Als es um Daniel Didavi geht, fängt Tim Walter an zu strahlen. Der neue VfB-Trainer hat in den gut 50 Tagen beim Topfavoriten der 2. Fußball-Bundesliga großen Gefallen gefunden an dem Mittelfeldspieler mit der Nummer zehn. „Man sieht, dass er fröhlich ist, dass er lacht. Dass er viel Freude hat an dem, was er tut. Dass er das auf dem Platz spiegelt, er gibt immer Vollgas.“

Vor dem DFB-Pokalspiel gegen Hansa Rostock am Montagabend (18.30 Uhr/Sky) ist Didavi einer der zentralen Spieler für den Absteiger aus der Bundesliga. „Er haut sich in jeden Zweikampf rein, versucht nach vorne die optimalen Dinge für uns zu kreieren. Genau das erwarten wir von ihm und genau das erwartet er auch von sich selber“, sagt Walter über den technisch versierten Profi, der in der Jugend des VfB Stuttgart ausgebildet worden ist und in seiner Karriere außer für den VfB noch für den 1. FC Nürnberg und den VfL Wolfsburg spielte. „Von daher bin ich sehr zufrieden, aber wir sind am Anfang. Und er kann noch viel mehr“, glaubt Walter.

Das Potenzial des in Nürtingen aufgewachsenen Spielers ist unbestritten. Dass er es dennoch nie in die Nähe der Nationalmannschaft brachte, lag auch an zahlreichen Verletzungen. Statt in der Bundesliga für Furore zu sorgen, half Didavi kaum dabei, die Abwärtsspirale aufzuhalten. In den Gesprächen mit den Trainern Tayfun Korkut und Markus Weinzierl ging es über Monate nicht darum, wie gut oder schlecht Didavi spielt – sondern, ob überhaupt. Er ließ sich mitunter fit spritzen. Seinem Ruf bei einigen Fans hat das nicht geholfen. Dass er nach dem Abstieg vor drei Jahren nach Wolfsburg ging, haben ihm viele übel genommen. Er muss seit der Rückkehr um Anerkennung kämpfen. Nun aber, nach einem Sommer ohne wirkliche Schwierigkeiten und zwei Ligaspielen über die volle Distanz (ein Tor), scheint Didavi der Faktor beim VfB werden zu können, der er selbst sein möchte. dpa

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Erstellt:
12.08.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 12.08.2019, 06:00 Uhr

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