Tübingen

Reiner Stach beim Kafka-Festival: Der Baustellenanwohner

Reiner Stach sprach über lebensweltliche Gründe für die vom Schriftsteller oft beklagte Wurzellosigkeit – und über den Zusammenprall von Archaik und Hypermoderne in seinem Werk.

06.05.2024

Von Peter Ertle

Sollte man die Lebensumstände eines Künstlers kennen oder darf man nur sein Werk beurteilen? Mit der immer wieder thematisierten Frage eröffnete Reiner Stach vor gut 150 Zuhörern im Boccanegra seinen Vortrag, wobei auf der Hand liegt, was er selbst favorisiert, mit einem Diktum Grillparzers gesprochen: „Man möchte mit jemandem zu tun haben“ – also nicht nur mit einem Werk. Gerade bei Kafka aber g...

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Erstellt:
06.05.2024, 18:25 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 13sec
zuletzt aktualisiert: 06.05.2024, 18:25 Uhr

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