Weihnachtsspendenaktion

Den Spendenrekord geknackt

Schon jetzt wurde für die drei diesjährigen Projekte so viel Geld gespendet wie noch nie in der 30-jährigen Geschichte der Aktion.

11.01.2021

Von Lisa Maria Sporrer

Den Spendenrekord geknackt

Ein vermutlich ewig währender Rekord – das schrieben wir im vergangenen Jahr, als für Rollstuhlbasketballer und eine Notfallpsychologen-Stelle im Rahmen der Weihnachtsspendenaktion 111600 Euro gespendet wurden – ein tolles Ergebis. Der „ewig währende Rekord“ aber, der über den jährlichen Spendenprojekten bisher wie ein strahlender Stern schwebte, ist der Betrag von 326325 Euro. Er kam 2015/16 für das Arztmobil und die Palliativ-Abteilung des Paul-Lechler-Krankenhauses zusammen. Jetzt aber ist ein neuer Stern aufgegangen am Spendenhimmel. Der Rekord liegt jetzt bei 341708 Euro – bisher.

In diesem Jahr waren die Leser/innen so großzügig wie noch nie in der 30-jährigen Geschichte der Spendenaktion des TAGBLATTs, und das ist nur ein Zwischenstand: Für das Arztmobil, mit dem Lisa Federle, Mitarbeiter des DRK und Ehrenamtliche seit Ende November in Tübingen, Rottenburg und Mössingen kostenlose Corona-Schnelltests anbieten, sind bereits über 161000 Euro zusammengekommen. Für 110000 Euro hatte Federle schon vorab Antigentests für das Projekt bestellt. Mittlerweile hat sie angekündigt, über den Spendenprojekt-Zeitraum hinaus weiter die kostenlosen Tests anzubieten, damit unentdeckte Infektionen nicht zu älteren oder gefährderten Menschen getragen werden. Auch jetzt, nach Weihnachten und den Feiertagen, wird das Test-Angebot noch rege genutzt.

Aber nicht nur das Arztmobil, auch das zweite und dritte Projekt wurde auffallend hoch mit Spenden bedacht: Für die Förderung von Künstlern und Kulturschaffenden wurden bisher 98 397 Euro gespendet. Mit dem Geld sollen Projekte und Ideen von einzelnen Künstlern, Gruppen oder Institutionen gefördert werden. Sie müssen sich dafür nur bei der Bürgerstiftung bewerben. Das TAGBLATT wird einige der geförderten Projekte nach der Weihnachtsspendenaktion redaktionell begleiten, damit die Leser/innen erfahren, was sie mit ihren Spenden bewirken konnten.

Unterstützung braucht in diesem Corona-Winter auch die Palliativstation des Uniklinikums, die üblicherweise selber versucht, Spenden einzuwerben. Da es im vergangenen Jahr aber auch für Kliniken schwer war, an Spenden zu akquirieren, sollen mit dem Geld, das über die TAGBLATT-Aktion der Palliativstation zukommen wird, Angebote wie die Musiktherapie bezahlt werden. 81 852 Euro gingen bisher für die Palliativstation auf dem TAGBLATT-Konto ein.

Seit einigen Jahren steigt die Spendenbereitschaft der Menschen in der Region. Während in den 80er-Jahren meist nur zwischen 10000 und 90000 Deutsche Mark bei den Spenden-Aktionen gesammelt werden konnten, überschritt diese Zahl in den 90er Jahren erstmals die 100000er-Marke.

Neben zahlreichen kleineren und größeren Spendenbeträgen von Privatpersonen, zeigten sich in diesem Jahr auch einige Unternehmen wieder sehr spendabel: So spendete etwa die Helmut Schlotterer Stiftung 20000 Euro, ebenso viel kam von der Gomaringer Ingenieurs- und Softwarefirma DigSilent. Die Reinhold Beitlich Stiftung gab 15000 Euro und das Chemie-Unternehmen CHT 7000 Euro.

Aber nicht nur diese großen Beträge ließen das momentan sensationelle Ergebnis der Weihnachtsspendenaktion zusammenkommen; insgesamt 1683 Personen und Firmen überwiesen bisher für den guten Zweck.

Noch kann auf das TAGBLATT-Konto gespendet werden

Bis Ende Januar läuft die Weihnachtsspendenaktion. Spenden können Sie das TAGBLATT-Konto der Kreissparkasse Tübingen (IBAN: DE94 6415 0020 0000 1711 11). Bitte vermerken Sie, wenn Sie eine Spendenquittung benötigen, und fügen in diesem Fall Ihre vollständige Adresse hinzu. Bei Beträgen bis 200 Euro akzeptiert das Finanzamt einen Kontoauszug. Wollen Sie ein bestimmtes Projekt unterstützen (Projekt 1 „Arztmobil“, Projekt 2 „Kunst und Kultur“ oder Projekt 3 „Palliativstation“), bitten wir ebenfalls um einen entsprechenden Vermerk. Wir speichern Ihre personenbezogenen Daten (Vorname, Nachname, Adresse, Kontodaten, Spendenbetrag) ausschließlich zum Zweck der Durchführung der Spendenaktion und wegen möglicher Nachfragen zu Spendenquittungen (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) für maximal sechs Monate. Gemäß Art. 13 DSGVO sind wir verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass wir Name, Adresse und Spendenbetrag der Leser/innen, die eine Spendenbescheinigung wünschen, an die begünstigten Organisationen übermitteln.

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Erstellt:
11.01.2021, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 53sec
zuletzt aktualisiert: 11.01.2021, 01:00 Uhr

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