Sebastian Schmid erklärt, warum kroatische Kleiderschränken so leer sind.

Da raucht nicht nur der Kopf

Wer sich in Kroatien auf die Suche nach verruchten Kneipen begibt, dürfte früher oder später findig werden. Wer jedoch eine nicht verrauchte Kneipe sucht, der hat ein Problem. Zwar wurde im Land 2009 ein Rauchverbot für alle öffentlichen Gebäude und die gesamte Gastronomie eingeführt, doch das wurde schon ein Jahr später gelockert.Unter anderem darf nun in kleineren Lokalen geraucht werden, wenn eine leistungsstarke Lüftung vorhanden ist.

24.01.2018

Von SEBASTIAN SCHMID

Zagreb. Wobei in dem Gesetz nicht festgelegt zu sein scheint, ob diese auch eingeschaltet sein muss. Mitunter kommt es also beim Betreten einer Kneipe vor, dass man gegen eine Wand aus weißem Dunst läuft. Da werden die Erinnerungen an die Zeiten wach, als auch noch in Deutschland immer und überall geraucht werden durfte.

Da es aber, wie bereits erwähnt, in Kroatien einfacher ist, eine verruchte als eine nicht verrauchte Kneipe zu finden, bleibt einem nichts anderes übrig, als seine Feierabend-Cola (oder sollte man sagen: Feuerabend-Cola?) mit kratzendem Hals und tränenden Augen zu schlürfen.

Einen kleinen Vorteil hat das Ganze Gerauche dann aber doch: In koatischen Kleiderschränken ist reichlich Platz. Die meisten Klamotten liegen nämlich tagelang auf dem Balkon zum Auslüften.

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Erstellt:
24.01.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 23sec
zuletzt aktualisiert: 24.01.2018, 06:00 Uhr

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