Corona-Fall bei Automotive Lighting

Der Mann habe bei sich zu Hause Symptome festgestellt und sei seither dort in häuslicher Quarantäne geblieben, sagt Pressesprecher Maurizio Scrignari vom italienischen Mutterkonzern Marelli. Dem Mitarbeiter gehe es gut, Marelli sei in ständigem Kontakt mit ihm. Nach der bestätigten Infizierung seien drei seiner Kollegen vorsorglich ebenfalls in häuslicher Quarantäne geblieben. Darüber hinaus habe „Automotive Lighting“ für den Standort Reutlingen ein Programm installiert, das es vielen Beschäftigten ermögliche, von zu Hause aus zu arbeiten. Dadurch werde die Zahl der im Betrieb Anwesenden reduziert.

„Automotive Lighting“ ging 1999 aus dem Zusammenschluss von Marellis „Lighting Group“ mit der „K2 Lichttechnik“ von Bosch hervor. Bei Bosch selbst gebe es noch keinen Corona-Fall, erklärt Pressesprecherin Manuela Kaiser. Die Möglichkeit für Homeoffice werde aber empfohlen und großzügig unterstützt. „Wir wollen dazu beitragen, dass sich die Ausbreitung der Infektion verlangsamt.“ Deshalb seien auch die Kantinenzeiten so gestaltet worden, dass es nicht zu großen Menschenversammlungen kommt. In den Bereich Fertigung wird das Essen sogar direkt geliefert. Bosch sei auf einen möglichen Corona-Fall vorbereitet, sagt Kaiser.