Region

Bußgelder, Punkte und Fahrverbote beim Speedmarathon der Polizei

Beim Speedmarathon am vergangenen Freitag in der Neckar-Alb-Region zählte die Polizei rund 1070 Verstöße.

22.04.2024

Von ST

Symbolbild: Jonas Güttler/dpa

Symbolbild: Jonas Güttler/dpa

Die Verkehrspolizei und die Reviere des Polizeipräsidiums Reutlingen haben im Rahmen des europaweiten Speedmarathons am Freitag, 19. April, Geschwindigkeitskontrollen in der Neckar-Alb-Region durchgeführt. Dabei standen insbesondere die gefahren- und unfallträchtigen Strecken in den vier Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis im Fokus. Wie das Polizeipräsidium am Montag mitteilte, waren insgesamt rund 100 Beamtinnen und Beamte an 25 Kontrollstellen im Einsatz. Zusammen mit den beteiligten Behörden wurden die Geschwindigkeiten von über 48 000 Fahrzeugen gemessen. Dabei zeigte sich nach Polizeiangaben, „dass sich die ganz überwiegende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsregeln hält.“

Bußgeld und Fahrverbote

Dennoch mussten 1072 Fahrerinnen und Fahrer beanstandet werden. Dabei lag in 385 Fällen die Geschwindigkeitsüberschreitung im Anzeigenbereich. Das bedeutet, die Betroffenen erwartet mindestens ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro. Drei Personen waren so schnell unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen.

Einer der unrühmlichen Spitzenreiter war ein 27-jähriger Audi-Fahrer, der auf der Tübinger Hegelstraße in Richtung Unterjesingen unterwegs war und im Bereich des Schlossbergtunnels bei erlaubten 50 Stundenkilometern (km/h) mit mehr als 40 km/h zu viel gemessen wurde. Der Mann muss nun mit 400 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Noch schneller war ein 22-Jähriger mit seinem VW auf der L 449 in Richtung Bitz (Zollernalbkreis) unterwegs. Bei erlaubten 70 km/h war er rund 55 km/h zu schnell, was ebenfalls mit einem Monat Fahrverbot, 2 Punkten in Flensburg und rund 480 Euro zu Buche schlägt. Nach eigenen Angaben „verblüfft“, waren Polizeibeamten über die Bemerkung eines 52-Jährigen, der in der Tübinger Hegelstraße mit knapp 70 km/h gemessen wurde. Seine Entschuldigung: Er fahre für einen Pizzalieferdienst. Damit die Pizzen heiß beim Kunden ankommen, müsse er immer zu schnell fahren. Der Mann muss nun 140 Euro Strafe zahlen. Die Kontrollen sollen fortgesetzt werden.

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Erstellt:
22.04.2024, 12:51 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 22.04.2024, 12:51 Uhr

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