Tigers Tübingen

Bremerhaven zwingt Tübingen mit 100:93 in Spiel 5

Basketball-Zweitligist Tigers Tübingen hat am Freitagabend bei den Eisbären Bremerhaven das vierte Spiel im Playoff-Viertelfinale mit (35:52) 93:100 verloren. Damit steht es in der Serie 2:2.

12.05.2023

Von vm

Zac Seljaas (li, Tigers) beim Spiel gegen die Kirchheim Knights im vergangenen Oktober. Bild: Ulmer

Zac Seljaas (li, Tigers) beim Spiel gegen die Kirchheim Knights im vergangenen Oktober. Bild: Ulmer

Das Spiel begann nervös mit einigen Fehlwürfen und Ballverlusten. Bremerhavens Jarelle Reischel gelangen die ersten beiden Punkte des Spiels von der Freiwurflinie nach knapp zwei Minuten. Zac Seljaas und Mateo Seric per Dreier brachten die Tigers 5:2 in Führung. Schon früh ging Tübingens Center Kriss Helmanis nach seinem zweiten Foul raus. Nach zwei Dreiern von Simon Krajcovic und Matthew Frierson zu einem 12:0-Lauf zum 14:5 für Bremerhaven nahm Tigers-Trainer Daniel Jansson nach knapp fünf Minuten seine erste Auszeit. Doch die Tigers taten sich offensiv weiter schwer, weil die Eisbären es ihnen ausgesprochen schwer machten. Nach Justin Stovalls Dreier ging es mit einem 15:26-Rückstand gegen die Tigers in die erste Viertelpause.

Die Tigers wirkten auch im zweiten Viertel nicht auf der Höhe. Stovall mit einem Tip-in mit Foul erhöhte auf 29:15 für die Eisbären.

Auch der zweite Tübinger Center Daniel Keppeler holte sich rasch sein zweites Foul und ging raus nach gut drei Minuten im zweiten Durchgang. Bremerhaven ließ den Ball deutlich besser laufen und Matthew Freeman erhöhte nach einer schönen Ballstafette auf 37:21. Jansson nahm seine nächste Auszeit 5:20 Minuten vor der Halbzeit. Die Tübinger versuchten nun, etwas häufiger zum Korb zu ziehen und bekamen so auch mehr Freiwürfe. Doch Bremerhaven traf dafür aus der Distanz. Im letzten Angriff der ersten Hälfte lief Eisbär Daniel Norl von der eigenen Grundlinie durch und sorgte mit dem 52:35-Halbzeitstand für eine komfortable 17-Punkte-Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Tigers schwer, offensiv zu freien Würfen zu kommen. Aatu Kivimäki mit 11 Punkten im dritten Viertel hielten die Tigers jedoch im Spiel. Allerdings hatte Bremerhaven meist eine direkte Antwort und ging mit einem 75:62-Vorsprung ins Schlussviertel.

Kivimäki aus der Mitteldistanz verkürzte exakt 7 Minuten vor Schluss auf 70:80. Bremerhavens Trainer Steven Key unterbrach die Partie mit einer Auszeit. Die Tiger schafften jetzt immer wieder Stopps in der Verteidigung, leisteten sich dann aber auf der anderen Seite Fehler um Fehler. Drei Dreier in Serie von Kivimäki, Seljaas und erneut Kivimäki brachten die Tigers dennoch plötzlich wieder auf 4 Punkte ran (79:83). Allerdings zeigte sich Bremerhaven kaum beeindruckt und punktete durch Ex-Tiger Robert Oehle und Frierson zum 87:79. Die Tigers nahmen 3:05 Minuten vor Schluss erneut eine Auszeit. Es brachte jedoch nichts mehr. Mit 100:93 siegte Bremerhaven.

Erfolgreichste Werfer bei den Tigers waren Seljaas mit 28 und Kivimäki mit 24 Punkten. Brei Bremerhaven war die Punkteverteilung ausgeglichener: Frierson und Oehle kamen als beste Eisbären auf jeweils 17 Zähler.

Damit kommt es am Sonntag (18 Uhr) in der Tübinger Paul-Horn-Arena zum entscheidenden fünften Spiel um den Einzug ins Halbfinale um die Meisterschaft. Der Gewinner trifft auf die PS Karlsruhe Lions, die das vierte Spiel bei den Artland Dragons am Freitagabend 83:80 gewannen.

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Erstellt:
12.05.2023, 22:08 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 28sec
zuletzt aktualisiert: 12.05.2023, 22:08 Uhr

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