Weilheimer Knoten

Bis Jahresende muss der Verkehr über die Behelfsfahrbahn

Von Dienstag, 6. August an wird der Verkehr am Weilheimer Knoten der neuen B28-Strecke über ein Provisorium geführt.

06.08.2019

Von ST

So sah die Baustelle des Weilheimer Knotens der B28 im Juni 2019 aus der Vogelperspektive aus. Damit die Rampe Richtung Hirschau (links im Bild) fertig gebaut werden kann, wird der Verkehr nun über eine Behelfsstrecke umgeleitet. Bild: Manfred Grohe

So sah die Baustelle des Weilheimer Knotens der B28 im Juni 2019 aus der Vogelperspektive aus. Damit die Rampe Richtung Hirschau (links im Bild) fertig gebaut werden kann, wird der Verkehr nun über eine Behelfsstrecke umgeleitet. Bild: Manfred Grohe

Vor knapp einem Jahr hat das Regierungspräsidium mit den Bauarbeiten für den B 28-Abschnitt zwischen Weilheim und Bühl begonnen. Inzwischen ist der Verlauf der zukünftigen Bundesstraße deutlich zu erkennen. Jetzt wird der Verkehr der L 371 zwischen der B 28/L 370 und dem Neckar über eine provisorische Behelfsfahrbahn geführt, damit am Weilheimer Knoten die neue Rampe an die L 371 in Richtung Hirschau angeschlossen werden kann. Das Regierungspräsidium Tübingen bittet vorab um Verständnis für mögliche Behinderungen.

Die Straßenbauarbeiten vom Weilheimer Knoten bis zum Anschlussknoten in Bühl sollen bis zum Jahreswechsel abgeschlossen sein und die Strecke dann freigegeben werden. Dazu müssen unter anderem bei Kilchberg Lärmschutzwände errichtet, die Beschilderung aufgestellt und die Markierung aufgebracht werden.

Im März haben auch die Bauarbeiten für neue Wirtschaftswegunterführungen in Bühl und Kilchberg begonnen. Bisher verlaufen die Wirtschaftswege im Bereich der Knollstraße in Bühl und der Bahnhofstraße in Kilchberg über unbeschrankte Bahnübergänge. Jetzt werden sie unter die Bahnlinie und die neue B 28 verlegt. Dazu müssen in Bühl und Kilchberg jeweils eine Bahnbrücke und eine Straßenbrücke gebaut werden.

Ende Oktober wird die Bahnstrecke gesperrt, damit die Brücken in ihre endgültige Lage geschoben werden können. Auch die Straßenbrücken in Bühl und Kilchberg sollen bis Ende Oktober fertig werden. Mitte 2020 sollen die Unterführungen der Wirtschaftswege in Bühl und Kilchberg komplett fertig sein. Gleichzeitig wird derzeit an einem Regenklärbecken am Bühlertalbach in Bühl gebaut. Ab September soll der Bau der neuen B 28-Brücke über den Bühlertalbach beginnen und im Herbst auch die Überführung der Neckarstraße über die B 28 neu in Kiebingen in Angriff genommen werden.

17,8 Millionen Euro Kosten

Für die Straßenbauarbeiten des rund 3,3 Kilometer langen Teilstücks der neuen B 28 zwischen Weilheimer Knoten und dem Bühlertalbach gibt der Bund einschließlich Regenklärbecken dem Regierungspräsidium zufolge 9,1 Millionen Euro aus.

Die Kosten für die Bahn- und Straßenbauwerke in Kilchberg belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro. Bei den vergleichbaren zwei Unterführungsbauwerken in Bühl liegen die Baukosten bei rund 3,9 Millionen Euro.

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Erstellt:
06.08.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 02sec
zuletzt aktualisiert: 06.08.2019, 06:00 Uhr

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