Tübingen
Bei großen Einsätzen unerlässlich: der neue DRK-Einsatzleitwagen
Ob Sucheinsatz oder großer Unfall – wann immer es im Landkreis Tübingen zu personalintensiven Einsätzen der Hilfsorganisationen kommt, ist der Einsatzleitwagen des DRK-Kreisverbands Tübingen zur Stelle.
Am vergangenen Sonntag wurde feierlich ein neuer Einsatzleitwagen (ELW) in Dienst gestellt und sorgt künftig für eine reibungslose Kommunikation und Führung bei großen Einsätzen. „In einer Einsatzleitung geht es oft stressig zu – neben einer professionellen Ausbildung unserer Ehrenamtlichen ist eine gute Ausstattung für den Einsatzerfolg unerlässlich“, betont der zweite Vorsitzende des Kreisverbandes Jürgen Ferber bei der Schlüsselübergabe. Der neue Einsatzleitwagen ist mit modernster Technik ausgestattet.
Von drei Sprechfunkplätzen aus können die ehrenamtlichen Mitglieder der Fachgruppe Information und Kommunikation per Digital- und Analogfunk, per Mobilnetz und per Satellitennetzwerk mit den Einsatzkräften kommunizieren. Zeitgleich stellen Monitore im Lageraum und außen am Fahrzeug von Karten bis zur Funkskizze alle relevanten Informationen dar und können sogar Bilder von im Einsatz befindlichen Drohnen übertragen. Das Vorgänger-Fahrzeug war bereits bei einigen Großereignissen im Einsatz: Von der Evakuierung bei der Bombenentschärfung in Tübingen 2015 auf dem Güterbahnhof-Areal über diverse Personensuchen und den Hochhausbrand in Kirchentellinsfurt im Oktober 2022 bis hin zu City-Triathlon und Neckarfest – künftig wird das nun der neue ELW übernehmen. „Oft wird er nicht zum Einsatz kommen“, sagt Simon Schäberle, der Leiter der Fachgruppe für Information und Kommunikation, „aber wenn er gebraucht wird, geht es nicht ohne.“ Möglich war die Neuauflage des Fahrzeugs durch Spenden aus der Bevölkerung sowie durch die Unterstützung der DRK-Fördermitglieder.