Tübingen
B27 nach Unfall in Richtung Tübingen Zentrum gesperrt - Hubschrauber im Einsatz
Nach einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen ist die Bundesstraße 27 in Tübingen Richtung Stadtzentrum gesperrt.
Bei einem Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen am Donnerstagnachmittag auf der B27 sind den ersten Erkenntnissen nach sechs Personen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein 21-Jähriger gegen 15.50 Uhr mit seinem Iveco Daily Kastenwagen auf der Bundesstraße aus Richtung Stuttgart kommend stadteinwärts unterwegs. Auf Höhe der Ausfahrt Tübingen-Zentrum bemerkte er zu spät, dass sich ein Stau gebildet hatte und krachte ins Heck eines VW Tiguan. Der Tiguan wurde auf einen vor ihm stehenden Mercedes aufgeschoben und dieser wiederum auf einen davorstehenden Sattel-Lkw.
Der Lenker des Kastenwagens, der 53-jährige Fahrer des Mercedes und sein 54-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Der 49-jährige Fahrer des Tiguan, seine 44-jährige Beifahrerin und der 10 Jahre alte Mitfahrer wurden nach den bisherigen Erkenntnissen schwer verletzt. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt. Da der Tiguan derart stark beschädigt und ein Öffnen der Türen von innen nicht mehr möglich war, wurden diese von der Feuerwehr mittels hydraulischen Werkzeugen geöffnet.
Für die Versorgerung der Verletzten, die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten musste die B27 bis 18 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Eisenbahnstraße umgeleitet. Da die Lage zunächst noch unklar war, wurde neben den zahlreichen Rettungskräften bestehend aus Feuerwehr, Polizei und Sanitätern, auch ein Rettungshubschrauber hinzugerufen. Insgesamt waren rund 10 Rettungsfahrzeuge im Einsatz.