Medien

Auf Gewalt im Netz vorbereiten

Auch wenn sie nicht aktiv danach suchen, werden Kinder mit bedenklichen Inhalten konfrontiert.

03.06.2023

Von dpa

Wer Gewaltvideos weiterverbreitet, kann sich strafbar machen. Das gilt auch für Heranwachsende. Darauf macht die Initiative „Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht“ aufmerksam. Um Kinder vor solchen Inhalten in sozialen Netzwerken zu schützen, kann man Inhaltsfilter aktivieren und das Autoplay ausschalten, erklärt die Initiative. Das verringert das Risiko, dass der Nachwuchs damit konfrontiert wird. Stoßen Eltern auf solche Inhalte, können sie diese etwa über Beschwerdestellen wie jugendschutz.net melden.

Noch viel wichtiger als die technischen Maßnahmen ist aber ein Gespräch. Denn auch wenn Jugendliche nicht gezielt im Netz danach suchen, werden sie sehr wahrscheinlich mit Gewaltvideos konfrontiert. Aufnahmen von brutalen Angriffen werden immer wieder in sozialen Medien und innerhalb von Chatgruppen geteilt.

Idealerweise bereiten Eltern ihre Kinder darauf vor, dass sie im Internet realen Gewaltdarstellungen begegnen können. Wichtig ist, dass Kinder die Videos und Bilder weder liken, teilen, noch kommentieren. Es geht darum, dass sie sich nicht dazu animieren lassen, den Bildern oder Videos auf diese Weise noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Egal wie alt ein Kind ist, es will mit seinen Gefühlen ernst- und wahrgenommen werden. Eltern können dazu anregen, das Gesehene zu hinterfragen und einzuordnen. dpa

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Erstellt:
03.06.2023, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 03.06.2023, 06:00 Uhr

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