Schweiz

Atomkraftwerk Beznau bleibt vielleicht länger am Netz

28.03.2024

Von dpa

Das Kernkraftwerk Beznau spiegelt sich unweit der deutschen Grenze im Fluss Aare. Foto: Alessandro Della Bella/KEYSTONE/dpa/ARchivbild

Das Kernkraftwerk Beznau spiegelt sich unweit der deutschen Grenze im Fluss Aare. Foto: Alessandro Della Bella/KEYSTONE/dpa/ARchivbild

In der Schweiz wird geprüft, ob zwei Atomreaktoren nahe der deutschen Grenze über das Jahr 2030 hinaus betrieben werden können. Es geht um Beznau I und II, die seit 1969 und 1971 am Netz sind und zu den ältesten noch betriebenen Atomkraftwerken der Welt gehören. Sie liegen an der Aare bei Döttingen, rund zehn Kilometer südwestlich der deutschen Gemeinde Waldshut-Tiengen in Baden-Württemberg.

„Um die Versorgungssicherheit weiter zu stärken hat Axpo beschlossen, die technische Machbarkeit eines Betriebs des Kernkraftwerks Beznau über 60 Jahre hinaus abzuklären“, teilte der Stromkonzern Axpo am Donnerstag mit.

Die Schweiz hatte nach dem Reaktorunfall von Fukushima in Japan 2011 zwar beschlossen, schrittweise aus der Kernenergie auszusteigen. Der Bau neuer Kernkraftwerke ist verboten, aber die bestehenden Kernkraftwerke dürfen in Betrieb bleiben, solange sie sicher sind.

Nach Angaben von Axpo erfüllt das Kernkraftwerk Beznau höchste Sicherheitsanforderungen. Seit der Inbetriebnahme seien mehr als 2,5 Milliarden Franken (heute 2,6 Mrd Euro) in die Nachrüstung und Modernisierung der Anlagen investiert worden. Die laufende Machbarkeitsprüfung dauere etwa ein Jahr.

Zum Artikel

Erstellt:
28.03.2024, 15:51 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 28.03.2024, 15:51 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport
Newsletter Wirtschaft: Macher, Moneten, Mittelstand
Branchen, Business und Personen: Sie interessieren sich für Themen aus der regionalen Wirtschaft? Dann bestellen Sie unseren Newsletter Macher, Moneten, Mittelstand!