An sich selbst gescheitert

21.10.2019

Von CARSTEN MUTH

Carsten Muth. Foto: Volkmar Könneke

Carsten Muth. Foto: Volkmar Könneke

Viele Chancen, ein Platzverweis, keine Tore. Der VfB Stuttgart ist gegen Holstein Kiel mal wieder an sich selbst gescheitert – und muss sich langsam, aber sicher die Frage gefallen lassen, ob die Abschlussqualität vor allem in der Offensive tatsächlich ausreicht, um die Konkurrenz in Schach zu halten. Der junge Kongolese Silas Wamangituka hat vielversprechende Anlagen und begeistert mit spektakulären Dribblings. Er trifft bislang aber ebenso unzuverlässig wie Wundertüte Nicolas Gonzalez, bei dem man nie so genau weiß, wie er denn drauf ist. Und Altstar Mario Gomez? Nun ja, der 34-Jährige hängt sich stets voll rein, ist – keine Frage – ein Vorbild in Sachen Einsatzbereitschaft. Die Tormaschine früherer Jahre aber ist der ehemalige Nationalspieler längst nicht mehr. Das weiß auch VfB-Trainer Tim Walter, der sich zwar tapfer vor seine Mannschaft stellt und um Gelassenheit bemüht ist, aber aufpassen muss, dass die Stimmung nicht kippt. Noch stehen die Fans – erneut pilgerten mehr als 50?000 in die Arena – trotz einiger vernehmbarer Pfiffe mehrheitlich klar hinter dem engagierten Team.

Die Stuttgarter müssen jetzt die Kurve bekommen, wenn sie ihre Position in der Spitzengruppe behaupten wollen. Was nicht einfach wird. Am kommenden Wochenende geht's zum großen Konkurrenten HSV. Eine weitere Niederlage würde auch den Druck auf Coach Walter gewaltig wachsen lassen.

Zum Artikel

Erstellt:
21.10.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 41sec
zuletzt aktualisiert: 21.10.2019, 06:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport