Am Samstag ist wieder Warentausch-Tag

Rottenburg. Beim Warentauschtag werden gebrauchte Dinge, die noch funktionsfähig und verwertbar sind, wieder in Umlauf gebracht. Das soll die Müllberge verringern – und ist eine gute Gelegenheit, kostenlos nützliche Dinge zu erhalten. Auch wer nichts abliefert, darf sich an den Warentischen bedienen. Es ist also kein „Tausch“ im eigentlichen Wortsinn, sondern eher Recycling. Gewerbliche Flohmarkt-Händler sind nicht erwünscht.

Am Samstag von 9 bis 11 Uhr darf jede/r seine Gegenstände abliefern. Die Zufahrt erfolgt ausschließlich über die Jahnstraße und den Parkplatz hinter der Halle. Vor dem Haupteingang darf man nicht be- oder entladen. Die Rottenburger Feuerwehr wird den Verkehr regeln.

Zum Abholen ist die Festhalle von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Was danach noch liegen geblieben ist, kommt in den Müll.

Große Gegenstände wie Matratzen, Möbel, Kinderwägen oder Fernseher sind nicht zugelassen. Dafür gibt es eine Pinnwand – und das städtische Amtsblatt. Auch Schuhe, Skier und Stoffe sind nicht erlaubt.

Veranstalter ist die städtische Umweltbeauftragte Hannah Wagner. Bei ihr kann sich auch melden, wer beim Ablauf des Warentauschtags ehrenamtlich helfen will (Telefon 07472/ 165-324). Auch die Rottenburger Kolping-Familie, der Naturschutzbund Nabu, der Ortsverband der Grünen, der Weltladen und das Tübinger Landratsamt sind beteiligt.

Die Stadt Tübingen organisiert seit einigen Jahren keinen Warentauschtag mehr. Er sei nicht mehr zeitgemäß, heißt es dort.

In Rottenburg ist die Nachfrage dagegen riesig, und es gibt oft ein heftiges Gedrängel. Es ist bereits der 26. Warentauschtag in Rottenburg. Auch die Gemeinde Hirrlingen bietet seit einigen Jahren einen Warentauschtag an. Der nächste ist am Samstag, 8. Oktober.