Infotag im Freibad: Alles eingecremt?

Die meisten Menschen denken, dass das Eincremen mit Sonnenmilch kinderleicht sei. Wenn man jedoch mit einer Spezialkamera die tatsächlich eingecremten Stellen sichtbar macht, kommen verblüffende Ergebnisse zu Tage. Bei fast jedem finden sich Hautpartien, die vergessen wurden. Diese Hautstellen bekommen dann besonders viel UV-Strahlung ab. Das kann zu Sonnenbrand führen und langfristig eine vorzeitige Hautalterung oder Hautkrebs fördern. Wer die kritischen Stellen kennt und weiß, welcher Lichtschutzfaktor individuell geeignet ist, kann gezielt vorbeugen.

Bei einem Infotag zum Thema Sonnenschutz im Tübinger Freibad am 30. Juli von 14 bis 17 Uhr bieten Hautärztinnen und Hautärzte aus der Region an, mit einer speziellen Kamera überprüfen zu lassen, welche Hautstellen beim Eincremen vergessen wurden. Darüber hinaus gibt es Informationsmaterialien, Sonnenmilch und auf Wunsch eine individuelle Beratung zum Sonnenschutz.

Durchgeführt wird die Beratungsaktion im Tübinger Freibad von den regionalen Hautärztinnen und Hautärzten: Dr. Gabriele Wallwiener aus Rottenburg, Dr. Annette Adamczyk aus Nagold und dem Team der Praxisklinik Haut und Venen Tübingen (Prof. Matthias Möhrle, Dr. Sebastian Kauder und Dr. Markus Krug).

Die Aktion ist eine Initiative von Dr. Gabriele Wallwiener, Vorsitzende der Kreisärzteschaft Tübingen, im Rahmen des Themenschwerpunkts „Sonne und Haut“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz des Landkreises Tübingen in Kooperation mit lokalen Hautärzten und den Stadtwerken Tübingen.