Tübingen · Kommunalwahl

Alle bisherigen Räte treten an

Für die Alternative Liste und die Grünen stehen zwei Nachwuchspolitiker auf den Plätzen 2 und 3.

25.02.2024

Von Sabine Lohr

Die Stadt gehört allen. Wir wollen nicht, dass sich nur Gutverdienende Tübingen leisten können.“ Das sind zwei der ersten Sätze im Wahlprogramm der Alternativen Liste (AL) und der Grünen, die sich, wie seit vielen Jahren schon, zu einer gemeinsamen Liste für die Gemeinderatswahl zusammengetan haben. Die Lösung für bezahlbares Wohnen sehen sie allerdings nicht allein bei der Stadt, sondern bei Bund und Land. AL/Grüne wollen von dort Unterstützung fordern. Ansetzen wollen sie aber auch in der Nutzung von Brachen, in gemeinwohlorientiertem Wohnen oder darin, Menschen, die alleine auf großer Fläche wohnen, dazu zu bewegen, in eine kleinere Wohnung zu ziehen.

Ein weiterer Punkt im Wahlprogramm ist die nachhaltige Mobilität, wozu für AL/Grüne auch die Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn gehört. Und eine neue Debatte darüber, ob der Schindhaubasistunnel wirklich sinnvoll ist. AL/Grüne wollen zudem mehr Kinder- und Jugendbeteiligung, mehr Unterstützung für Alleinerziehende und den Abbau von bürokratischen Hürden im Ausländeramt.

Am Dienstag und Mittwoch haben sie ihre Liste für die Gemeinderatswahl in Tübingen aufgestellt. Die Grünen-Kandidaten für den Kreistag wurden schon vor zwei Wochen nominiert. Auf der Gemeinderatsliste treten alle bisherigen Stadträtinnen und -räte wieder an, es gibt aber auch viele neue Kandidaten – darunter Jugendgemeinderat Benedikt Döllmann und Franca Leutloff von Fridays for Future, die auf den Plätzen 2 und 3 kandidieren.

Für den Tübinger Gemeinderat kandidieren:

1. Asli Kücük

2. Benedikt Döllmann

3. Franca Leutloff

4. Bernd Gugel

5. Annette Schmidt

6. Rainer Drake

7. Julia Romberg

8. Manoah Kunze

9. Swantje Uhde-Sailer

10. Christian Mickeler

11. Pauline-Sophie Dittmann

12. Christoph Joachim

13. Krishna-Sara Helmle

14. Ulrich Otto

15. Karin Widmayer

16. Emil Gramm

17. Greta Schirmer-Förster

18. Dieter Jendrossek

19. Sonja Tichmann

20. Jonas Kübler

21. Marieluise Wünsch

22. Christoph Lederle

23. Nora Ruff

24. Richard Langer

25. Katrin Kössl

26. Christian Niederhöfer

27. Cristina Cano Jimenez

28. Andreas Pukrop

29. Melanie Goletz

30. Niklas Best

31. Stella Tauber

32. Bruno Gebhard

33. Susanne Bächer

34. Marin Pavicic-Le Déroff

35. Sabine Greiner

36. Jakob Feldner

37. Beate Kolb

38. Philip Hild

39. Sabine Hild

40. Sven Kadegge

Für den Kreistag kandidieren für Wahlkreis (Tübingen):

1. Claudia Patzwahl

2. Simon Baur

3. Christin Gumbinger

4. Gerd Hickmann

5. Asli Kücük

6. Fabian Buck

7. Sonja Tichmann

8. Philip Hild

9. Stefanie Hähnlein

10. Joel Barth

11. Annika Franz

12. Benedikt Döllmann

13. Svenja Schubert

14. Christoph Lederle

15. Julia Romberg

16. Marin Pavicic-Le Déroff

17. Swantje Uhde-Sailer

18. Christoph Georgi

19. Pauline-Sophie Dittmann

20. David Greiner

21. Irmela Franjkovic

22. Richard Langer

23. Annette Schmidt

24. Bernd Gugel

25. Josephine Füger

26. Christian Niederhöfer

27. Jana Siebörger

28. Rainer Drake

29. Stella Tauber

30. Peter Bering

31. Sophie Semmler

32. Axel Franz

33. Petra Wenzel

34. Arvid Goletz (Ersatzkandidat)

35. Sabine Emmerich (Ersatzkandidatin)

Protest vor der Nominierungsversammlung

Zu Beginn der Nominierungsversammlung am Dienstag in der Mensa Uhlandstraße protestierten rund 30 Menschen gegen Abschiebung und das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS). „Ihr habt Blut an euren Händen, ihr seid nicht grün, ihr seid gefährlich“, schallte es aus dem Megaphon. Auf den Schildern stand etwa „Stop GEAS“ und „Keine Haftlager an den Außengrenzen“. Vor den Augen der eintrudelnden Grünen-Politiker und -Politikerinnen sangen die Protestierenden Lieder und skandierten Parolen wie:„Die Nazis morden, die Ampel schiebt ab. Das ist das gleiche Rassistenpack.“

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Erstellt:
25.02.2024, 16:32 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 31sec
zuletzt aktualisiert: 25.02.2024, 16:32 Uhr

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