WM-Skandal

Adidas hält treu zum DFB

Adidas-Chef Herbert Hainer sieht den Deutschen Fußball-Bund trotz des Skandals um die WM-Vergabe 2006 weiter als Institution in der Bundesrepublik.

10.12.2015

Von DPA

Herzogenaurach. Der DFB sei "sicherlich auch nach der Affäre ein unheimlich reizvolles Symbol", sagte der 61-Jährige bei einer Presserunde am Firmenstandort des Sportartikelherstellers in Herzogenaurach. Die deutsche Nationalmannschaft bezeichnete Hainer als "hervorragendes Aushängeschild für unser Land".

Bezüglich des sich anbahnenden Wettkampfes um den neuen Ausrüstervertrag der Nationalmannschaft gab er sich gelassen. "Das ist eine unheimlich erfolgreiche Partnerschaft: Wir kennen uns gut, wir verstehen uns gut, wir haben uns gegenseitig geholfen in guten wie in schlechten Zeiten", sagte Hainer. "Also warum sollten wir mit dem DFB nicht weitermachen, warum sollte der DFB nicht mit uns weitermachen?"

Trotz der langen Laufzeit des Kontraktes noch bis 2018 wurde bereits über einen möglichen Wechsel des DFB beispielsweise zu Nike, dem großen Konkurrenten von Adidas, spekuliert. Auch Puma zeigt offenbar Interesse. Hainer sieht jedoch gute Chancen für eine Vertragsverlängerung. Er verwies auf die Ausrüsterdeals der Franken mit internationalen Topklubs wie Manchester United und Juventus Turin, "die bei unserem Hauptwettbewerber waren und die jetzt bei uns sind".

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Erstellt:
10.12.2015, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 10.12.2015, 06:00 Uhr

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