Rottenburg · Fußgänger

Abhängig von der Kassenlage

Rottenburg hat ein Konzept für den Fußverkehr. Bleibt abzuwarten, was sich ändert.

02.08.2023

Von koe

Starke Worte gepaart mit großem Pragmatismus: Die Fußverkehrskonzeption der Stadt Rottenburg sei Teil einer „strategischen Neuausrichtung der gesamten Verkehrsplanung mit Fokus auf der Nahmobilität“, hieß es in der Beschlussvorlage der Verwaltung. Sie integriert die zuvor beschlossene Radverkehrskonzeption. Während diese sich jedoch auf die Gesamtstadt bezieht, befasst sich die Fußverkehrskonzeption nur mit der Kernstadt – und dort liegt das Hauptaugenmerk auf der Innenstadt.

Zudem steht das Ganze unter Finanzierungsvorbehalt: Was wann umgesetzt wird von den – gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten – Verbesserungen, müsse man sich „nach der jeweiligen Haushaltslage“ anschauen, so Angelika Garthe, Leiterin des Stadtplanungsamtes, in der Gemeinderatssitzung.

In dieser allgemeinen Form erteilte der Gemeinderat der Fußverkehrskonzeption denn auch geschlossen seine Zustimmung. Mängel zu beseitigen und Gefahrenstellen zu minimieren gäbe es indes allein in der Innenstadt einige. Online hatte es rund 190 Rückmeldungen zu Schwachstellen sowie Ideen zur Optimierung gegeben, die laut Verwaltung „berücksichtigt“ worden sind. Nicht zuletzt geht es darum, die Sicherheit zu erhöhen – durch breitere Gehwege, mehr Verkehrsberuhigung, aber auch Hol- und Bring-Plätze vor Rottenburger Schulen. Besonders augenfällig: der ungesicherte Bahnübergang zum Dätzweg. Dort war Anfang Mai ein 17-jähriger Fußgänger von einem Zug gestreift worden.

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Erstellt:
02.08.2023, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 02.08.2023, 01:00 Uhr

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