37. Internationalen Hohenzollern-Berglauf: Ab dem Brielhof geht’s richtig los

Der Startschuss zum 8,1 Kilometer langen Lauf auf den Hohenzollern fällt am Sonntag, 12. November, um 10 Uhr im Weiherstadion. Es ist der mittlerweile 37. Hohenzollern-Berglauf. Gerade einmal sechs Jahre alt war der heute 44-jährige Hechinger Bürgermeister Philipp Hahn, der auch diesmal den Startschuss abgeben wird, als 1985 der damals 1. Vorsitzende des Hechinger Skiclubs, Wolfgang Rumpel, und der nordische Sportwart des Vereins, Walter Pröpster die Idee hatten, einen Lauf auf die Burg Hohenzollern zu veranstalten. Mit Zustimmung und Unterstützung der Vereinsmitglieder gingen im selben Jahr 99 Läufer und neun Läuferinnen an den Start, die meisten aus der Region. Damals gewannen die Lokalmatadoren Günther Bluthardt und Susanne Bitzer.

Es dauerte nicht lange, bis sich nationale und internationale Berglaufspezialisten samt immer mehr Hobbyläuferinnen und Hobbyläufern für das Rennen zu interessieren begannen. Bis zu 500 Teilnehmer kamen zu etlichen Veranstaltungen im Laufe der Jahre. Das war stets eine große Herausforderung für den veranstaltenden Skiclub. „Wir werden auch in diesem Jahr am Start, auf der Strecke, im Ziel, bei der Bewirtung und Siegerehrung, rund 70 bis 80 Helferinnen und Helfer im Einsatz haben“, sagt Susanne Bitzer, bei der alle Fäden zusammenlaufen. Sie kann dabei auch auf die Unterstützung durch die Feuerwehr, DRK, Johanniter und Polizei bauen.

Wenn also der Startschuss fällt gilt es für viele wieder einmal den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Der Streckenrekord wird nach wie vor von Wolfgang Münzel bei den Männern mit 28,56 Minuten und bei den Frauen von Gudrun Schmidgall mit 33,32 Minuten gehalten. Streckenlänge und Streckenverlauf sind seit dem ersten Lauf 1985 unverändert geblieben. Start ist nach wie vor am Weiherstadion, Ziel ist der Burghof. Das sind 8,1 Kilometer, wobei die 4 Kilometer ab dem Brielhof ziemlich anspruchsvoll sind. Von da an geht es in zahlreichen Kehren nur bergauf. Insgesamt sind 365 Höhenmetern zu überwinden. Im Vorjahr siegten Andreas Schindler in 31,21 Minuten und Franziska Schmieder in 37,11 Minuten.

Was sowohl die Spitzenläufer, aber ganz besonders die Hobbyläufer schätzen, ist immer wieder die Unterstützung durch die Zuschauer an der Strecke. Musikalisch machen den Läufern die Hechinger „Schnorchelhuasta“ bei Kilometer 5,5 in der ersten Kehre an der Zimmerner Halde Beine und vielleicht sorgt auch die Stadtkapelle an der Domäne für Schwung.

Wenn die ersten Burgläufer oben im Ziel angekommen sind, fällt im Weiherstadion der Startschuss zum 3. Hechinger Kinder Stadtlauf. Im Vorjahr hätten 139 Kinder mitgemacht, sagt die Organisatorin Sigrid Schweizer.