Ins Studio: TAGBLATT-Leser bei Sport im Dritten

44 TAGBLATT-Leser trafen im SWR-Funkhaus in Stuttgart den Präsidenten des VfB Stuttgart

Viele Fans des VfB Stuttgart waren unter den TAGBLATT-Lesern, die sich am Sonntag auf den Weg nach Stuttgart zum Besuch der Live-Sendung „Sport im Dritten“ machten. Einige davon sogar in Trikots.

15.05.2018

Von David Scheu

Eine TAGBLATT-Leserreise führte am Sonntag zu „Sport im Dritten“ ins SWR-Funkhaus nach Stuttgart. Das Bild zeigt einen Teil der Leserinnen und Leser im Anschluss an die Sendung mit SWR-Moderator Tom Bartels (Mitte).Bild: Scheu

Eine TAGBLATT-Leserreise führte am Sonntag zu „Sport im Dritten“ ins SWR-Funkhaus nach Stuttgart. Das Bild zeigt einen Teil der Leserinnen und Leser im Anschluss an die Sendung mit SWR-Moderator Tom Bartels (Mitte).Bild: Scheu

Da passte der Studiogast dieses Abends ziemlich gut, der zur Freude vieler bei der Begrüßung im Foyer des Südwestrundfunks (SWR) bekannt gegeben wurde: Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB.

Bevor es aber zur Aufzeichnung der Sendung ging, stand erst mal eine Führung durch die SWR-Studios an – und die sind ganz schön groß, schließlich ist der SWR die zweitgrößte Sendeanstalt der ARD mit 1300 festen Mitarbeitern allein am Stuttgarter Standort. Besonders groß war das Interesse, als die Gruppe durch eine Glasscheibe SWR 1-Moderatorin Julia Raizner live beim Radiomachen zuschauen konnte. „Die moderiert ja im Stehen“, stellten viele mit großen Augen fest. „Ja“, sagte Gabriele Schmidt vom SWR, „so kann man besser sprechen und atmen.“ Die ganz Flotten huschten während eines Liedbeitrags ganz schnell rein ins Studio – und sicherten sich ein Erinnerungsfoto mit Moderatorin Raizner.

Im Verlauf der Führung nahm sich Schmidt dann auch viel Zeit für Fragen. Und die TAGBLATT-Leser hatten einige. „Wie lange muss ein Sender drin sein, bis das in die Quote einfließt?“ Schmidt: „Gar nicht, die Quote wird nicht technisch berechnet, sondern über Befragungen.“ Oder: „Sucht die Moderatorin die Musiktitel selbst aus?“ Schmidt: „Nein, das macht die Redaktion.“ Dabei werde auf eine ausgewogene Mischung geachtet – fünf männliche Interpreten in Folge sind also eher selten.

Weiter ging’s in die Fernsehstudios. Dort war dann Ruhe gefordert: Der SWR nahm gerade den „Weltspiegel“ für die ARD auf. Ohne Kameramann. „Die Kameras werden von der Regie aus ferngesteuert“, sagte Schmidt. Kaum war die Sendung aus, werkelten Mitarbeiter auch schon wieder herum am Studio. Grund des ständigen Auf- und -abbaus: In ein- und demselben Studio werden jede Woche mehrere Sendungen produziert.

Dann ging’s auch schon ins Studio von „Sport im Dritten“ – erst ein paar Treppen hoch, dann ein paar mehr Treppen runter durch den verwinkelten Sendekomplex. Ein bisschen Hektik kam beim Betreten des Studios auf: Es galt, schnell zu sein und sich die besten Plätze zu sichern. Die entscheidende Frage: Selten im Bild oder doch lieber öfter? Mehrere TAGBLATT-Leser entschieden sich für Letzteres und saßen direkt hinter dem Moderatoren-Stuhl. Den nahm an diesem Tag übrigens einer der bekanntesten SWR-Moderatoren ein: Tom Bartels, der spätestens durch seinen Kommentar zu Mario Götzes Siegtreffer im WM-Finale 2014 („Mach ihn! Er macht ihn!“) deutschlandweite Bekanntheit erlangt hat.

Pünktlich um 21.45 Uhr begann dann die Live-Sendung. Und bei der war es für das Studio-Publikum fast am interessantesten, was sich so tat, wenn gerade nicht live aus dem Studio gesendet wurde: Während die TV-Zuschauer im Wohnzimmer nämlich einen Bericht über die TSG Hoffenheim sahen, verrückte das Team im Studio Stühle und Kameras. Und der Aufnahmeleiter rief regelmäßig die verbliebende Dauer des aktuell laufenden Beitrags durch das Studio: „Noch knapp zwei Minuten! Noch 20 Sekunden!“ Fünf Sekunden vor Beitragsende begann er dann zu klatschen – das Signal ans Studiopublikum, es ihm gleichzutun.

Nachdem Präsident Wolfgang Dietrich ein bisschen über seinen VfB geplaudert und im Dart gegen einen Studio-Gast gewonnen hatte, war die Sendung nach 45 Minuten auch schon wieder vorbei. Aber noch nicht ganz für die TAGBLATT-Leser. Die hatten nämlich im Anschluss noch eine ganze Menge Zeit zum Plaudern mit der Prominenz. Dabei zeigten sich sowohl Dietrich als auch Moderator Bartels entspannt und nahbar: ein Schwätzchen mit dem Präsidenten hier, ein Foto mit dem Moderator dort. Mit vielen Bildern und noch mehr Eindrücken im Gepäck ging’s anschließend wieder zurück in den Bus. Das Fazit eines Lesers dürften wohl die meisten geteilt haben: „Künftig sehen wir so eine Sendung mit einem ganz anderen Blick.“

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Erstellt:
15.05.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 53sec
zuletzt aktualisiert: 15.05.2018, 01:00 Uhr

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