2. Basketball-Bundesliga
17-Punkte-Rückstand gedreht: Tübingen gewinnt gegen Schwenningen
Die Tigers Tübingen besiegen den Angstgegner: Bei der Rückkehr in die Tübinger Paul-Horn-Arena gab es am Mittwochabend einen 74:73 (36:32)-Erfolg im Derby gegen Schwenningen.
Und das schon zu Beginn: Das erste Viertel ging mit 19:13 an die Schwenninger, die nur mit acht Spielern zum Derby angetreten waren. Im zweiten Durchgang wurden die Tigers stärker (23:13), zur Pause stand eine 36:32-Führung für den Tabellendritten aus Tübingen.
Doch der Zehnte, bei dem Ex-Tigers-Coach Sasa Nadjfeji als Trainerassistent fungiert, schlug zurück: Mit 24:13 dominierte Schwenningen den dritten Spielabschnitt – und wer an ein Comeback der Tigers glaubte, wurde zunächst jäh enttäuscht. Acht Minuten vor Schluss hatten die Panthers den Vorsprung auf 17 Punkte (63:46) ausgebaut.
Aber Tübingen gab nicht auf. Die Hoffnung lebte, als Ryan Mikesell eine Minute und elf Sekunden vor Schluss durch ein Drei-Punkt-Spiel auf 67:70 aus Tigers-Sicht verkürzte. Schwenningen zeigte im Anschluss sogar Nerven an der Freiwurflinie. Doch Mateo Seric vergab den Dreier für Tübingen.
Tigers - Schwenningen: Rückkehr in die Horn-Arena
Am Tag vor Heiligabend durften die Tübinger Zweitliga-Basketballer erstmals im Jahr 2021 in der Tübinger Paul-Horn-Arena spielen, die zwischenzeitlich Impfzentrum war, dann einen Wasserschaden hatte. Zu Gast waren die Schwenninger Panther, die ein dramatisches Spiel verloren haben. Bereits am Tag vor dem Spiel trainierten die Tübinger auf dem neuen Parkett. Bilder: Markus Ulmer
© ST
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Für die Gäste blieb Malik Kudic jedoch dann von der Freiwurflinie cool und Schwenningen hielt die Tigers, die durch Mikesell und Isaiah Crawley verkürzten, auf einem Zwei-Punkte-Abstand. 71:73 aus Tübinger Sicht, noch zehn Sekunden: Schwenningen schenkte den Ball leichtfertig her, Tübingens Finne Aatu Kivimäki ballerte den Dreier rein: 74:73, die Arena bebte. Kudic traf auf der anderen Seite unter Bedrängnis nicht mehr. Der 11. Sieg im 14. Saisonspiel für die Tigers.
Einmal mehr war Mikesell (23 Punkte, 9 Rebounds) bester Tübinger. Isaiah Crawley kam auf 13, Daniel Keppeler auf 12 Zähler für die Tigers. Für Schwenningen war Raiquan Clark (22 Punkte) der erfolgreichste Werfer.
Rund um die Feiertage haben die Tigers weiter ein straffes Programm: Am Montagabend (18 Uhr) steht das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten Medipolis SC Jena an, am 2. Januar (18 Uhr) kommen die Römerstrom Gladiators Trier um Ex-Tiger Enosch Wolf in die Paul-Horn-Arena – die neue Landesverordnung ließe dabei 500 Zuschauer zu.
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