DSM installiert an Tübinger Straßen digitale Werbeflächen

Sie sind Werbeflächen, auf denen Standbilder mit bewegten Elementen zu sehen sein werden. Betreiber der digitalen Werbeflächen ist die Gesellschaft „Deutsche Städte Medien“ (DSM), die zum Kölner Ströer-Konzern gehört.

Sie hat seit 1979 einen Vertrag mit der Stadt für Werbeträger im öffentlichen Straßenraum. In diesem Vertrag ist unter anderem geregelt, dass DMS an 15 Standorten auch großflächige Plakatwerbeflächen aufstellen darf. Dafür hat sie Buswartehäuschen gebaut und der Stadt 120 Plakatflächen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Stadt erfüllt nun auch ihren Teil des Vertrags – nachdem die DSM darauf gedrängt hat.

Weil sie angekündigt hat, einen Ertragsausfall geltend zu machen, verhandelte Oberbürgermeister Boris Palmer und einigte sich mit DSM auf fünf Standorte für die LED-Flächen. Andernfalls hätte eine Vertragsstrafe über 100.000 Euro gedroht. Die Bildschirme stehen an den beiden Enden des Schlossbergtunnels, an der Kreuzung Schnarrenbergstraße / Herrenberger Straße, an der Adlerkreuzung in Lustnau und am Hechinger Eck.