Welch eine Logik?

Ein paar Takte noch ...

- Zum Argument der geringeren Qualität der Fläche: Selbst wenn die gesamte Fläche konventionell und mit Mono-Mais bepflanzt würde, hieße die Alternative doch nicht Beton – welch eine Logik!? –, sondern Biolandbau zu stärken.

- Ein Verkehrskonzept fehlt komplett: Rottenburg hatte gegen den Missbrauch der Entlastungsstraße „Osttangente“ als B 28 Klage eingereicht, um Rückverlagerungen in die Stadt zu vermeiden.

Dies wurde abgewiesen und jetzt möchte man noch den zusätzlichen Ziel- und Quellverkehr, die Lkw-Zulieferungen und Rückfahrten, ein- und ausfahrende Handwerker, Arbeiter und Angestellte mit ihren Pkw und schließlich den gesamten Kundenverkehr auf den Engpass Osttangente/Neckarbrücke draufsatteln: viel Spaß denn in der Seebronner-, Sproll-, und Tübinger Straße!

- „Politik ist die Kunst des Machbaren“, so ein ehemaliger Kanzler; eine Plattheit sondergleichen. Politik ist eher – und heute mehr denn je – die Kunst des Vorausschauens, um dann etwas Sinnvolles zu machen.

Allerdings muss eine Stadt nicht aus lauter Sorge um ihre Handwerker gefühlt 100 und mehr Jahre vorausschauen und -planen wollen. Spätere Generationen werden eigene, vielleicht ganz andere Prioritäten zu setzen haben.