Schuppenbrand: Feuerwehr rettet Hasen und ein Schwein

Komplett niedergebrannt ist am Sonntagabend ein Schuppen an der Alten Seebronner Straße, nördlich von Rottenburg. Den Feuerwehrleuten ist es aber gelungen, den Brand so schnell zu löschen, dass die neun Hasen und das Schwein, die in einem Nebengebäude untergebracht waren, unbeschadet blieben. Die Hasen wurden in einem Anhänger auf Stroh gesetzt. Das Schwein, das in Panik in seinem Stall hin und her rannte und vollkommen verängstigt um sich biss, konnte von einem Feuerwehrmann (der auch Jäger ist) mit einem Schlauchkorb geschickt in Richtung Ausgang bugsiert werden. Hinter dem Gebäude hatte er einen Zaun umgesteckt und so ein Gehege geschaffen.

Der aus Vöhringen herbeigeeilte Veterinär Rafael Moise gab nach der Untersuchung Entwarnung: Das Schwein sei „ein bisschen gestresst“ und habe sich den Fuß verstaucht, weshalb er ein Schmerzmittel verabreichte, sei ansonsten aber wohlauf. „Die Rettung von Mensch und Tier steht bei uns an oberster Stelle“, sagte der Einsatzleiter und stellvertretende Stadtbrandmeister Klaus Welte.

41 Feuerwehrleute der Abteilungen Stadtmitte und Kiebingen waren vor Ort. Die Löscharbeiten wurden durch die Minusgrade erschwert. Die Feuerwehrleute hatten zuerst mit Löschfahrzeugen im Pendelverkehr Wasser zum Brandort gebracht und gleichzeitig eine Schlauchleitung vom Hydranten (am Fasanenweg) zu dem etwa 700 Meter nordwestlich gelegenen Gütle gelegt. Das Wasser musste permanent am Fließen sein, weil sonst die Leitung einzufrieren drohte. Über die Brandursache war am Sonntagabend noch nichts bekannt.