Mann vor Zug gesprungen: Hauptbahnhof war gesperrt
Lebensgefährlich verletzt · Zugverbindungen von und nach Tübingen waren unterbrochen
An Gleis 2 des Tübinger Hauptbahnhofs ist gegen 19 Uhr ein Mann vor einen Zug gesprungen. Er wurde lebensgefährlich verletzt.
Wie die für den Hauptbahnhof zuständige Bundespolizei mitteilt, ist der Mann gegen 19 Uhr in suizidaler Absicht vor den einfahrenden Zug auf Gleis 2 gesprungen. Er erlitt schwerste Kopfverletzungen und schwebt in Lebensgefahr. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik.
Alle Verbindungen wurden vorläufig eingestellt.
Laut Bahn kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen bei allen Verbindungen, weil der Hauptbahnhof nicht angefahren werden konnte. Züge begannen und endeten vorzeitig und fuhren dann wieder in die Gegenrichtung.
Eine der ersten Verbindungen, die wieder aufgenommen werden konnten, war die Ammertalbahn. An Gleis 2, wo um 18.58 Uhr die Regionalbahn aus Stuttgart eingefahren war und um 19 Uhr nach Aulendorf sowie um 19.04 Uhr nach Rottenburg hätte fahren sollen, sicherte derweil noch die Kriminalpolizei die Spuren.
Wegen der Ausfälle kam es auf einigen Strecken auch später noch zu Verspätungen.