Entsetzt
Die Butzenbadstraße in Bästenhardt ist eine Raserstrecke geworden. Die Anwohner fordern in der gesamten Straße mit drei Kindergärten Tempo 30 („Anwohner fühlen sich veräppelt“, 3. September, Steinlach-Bote).
Die Butzenbadstraße ist nicht nur für die Kindergartenkinder gefährlich. Man sollte auch berücksichtigen, dass auch alle Schüler auf dem Weg zur Schule die Straße tagtäglich überqueren müssen. Wenn man sich einmal morgens ab 7 Uhr eine Stunde lang an die Butzenbadstraße stellt und sich ansieht, wie mühsam es für viele Kinder ist, die Straße zu Fuß, mit dem Tretroller, Rollschuhen oder dem Fahrrad zu überqueren, weil sie auf den Radweg auf der gegenüberliegenden Seite kommen müssen, weiß man erst, wie dringend hier eine für alle Seiten akzeptable Lösung gefunden werden sollte. Und wer schon mal zwischen 16 und 19 Uhr selbst die Butzenbadstraße überqueren wollte und dabei mehr als 20 Autos passieren lassen musste, die teilweise mit 60 oder 70 km/h an einem vorbeirasen, wird die Anwohner sicher sehr gut verstehen. Und das gilt nicht nur für ältere oder Menschen, die schlecht zu Fuß sind, sondern auch für junge und gesunde Bästenhardter.
Ich jedenfalls bin seit unserer Verkehrszählung (Bürger für Bästenhardt) entsetzt, wie hier mit schwachen Menschen umgegangen wird.