Strom für E-Autos

Kommentar: Bitte einfach und fair!

Schnell, günstig, flächendeckend, bequem und transparent: So muss das Laden von E-Autos funktionieren – und zwar jetzt und nicht in ferner Zukunft. Um mehr Tempo in die Mobilitätswende zu bringen, ist daher vor allem eines nötig: verlässliche Rahmenbedingungen für Verbraucherinnen und Verbraucher.

10.08.2021

Von ALEXANDER BÖGELEIN

Ulm. Leider hat sich unser scheidender Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Ankündigen von Maßnahmen deutlich mehr hervorgetan, als im Erstellen kluger Strategien und dem Setzen von Leitplanken für das Zeitalter der E-Mobilität. Die Fahrt in die schöne neue Mobilitätswelt gleicht daher eher einer Ruckelpiste. Wohl dem, der Zuhause sein Auto per Wallbox lädt – mit dem Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage. Doch das ist nur eine Minderheit. Die große Zahl der E-Auto-Besitzerinnen und Besitzer ist auf eine ausreichende Anzahl der Ladepunkte angewiesen, die zu deren Alltag passt.

Was die Politik unterschätzt, ist die abschreckende Wirkung des Tarif-Wirrwarrs an den Ladepunkten. Stark unterschiedliche Preise für den gleichen Strom sind das eine, gar nicht erst tanken zu können das andere. Dass Ionity, ein Joint-Venture von Autokonzernen, an seinen Schnell-Ladesäulen irrwitzige 79 Cent pro kWh verlangt, ist eine Frechheit. Strom zu tanken, muss so einfach und verlässlich werden, wie Benzin zu zapfen. Und das zu fairen Preisen!

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Erstellt:
10.08.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 30sec
zuletzt aktualisiert: 10.08.2021, 06:00 Uhr

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