Badespaß ab dem 22. Januar im Hallenbad Nord

„Der Bauzeitenplan war ambitioniert“, heißt es darin. Aber: „Die Arbeiten liegen im Zeitplan.“

Im Sommer sind bei der routinemäßigen jährlichen Revision Mängel festgestellt worden. Unter anderem die Deckenkonstruktionen machte Sorgen, weshalb die Sicherheit der Badegäste nicht mehr gegeben war. Deshalb entschieden sich die SWT nach ausführlichen Prüfungen, das Bad zu schließen und zu sanieren. Knapp fünf Monate dauert dieses Unterfangen nun an. Für Mitte 2019 sei eine zweite Sanierungsphase notwendig, vermelden die Stadtwerke. Die Planungen dafür haben bereits begonnen.

Die Arbeiten konzentrierten sich nun vor allem auf insgesamt 15 Auflager der Spannbetonträger der Decke. Durch die großen Kräfte, die dort wirken, sind Risse entstanden, die wiederum den Stahl offen legten – Rostbefall droht. Spezialfirmen versiegelten nun die Risse, beseitigten kleinere Hohlstellen im Beton und betonierten wieder neu. „Zusätzliche Sicherheit bringen speziell entworfene und maßangefertige Stahlkonsolen“, heißt es in der Mitteilung. Sie stabilisieren die Deckenkonstruktion und verbessern die Lastverteilung.

In der Zeit bis zum 22. Januar soll das Bad nun noch optisch aufgehübscht werden. Die Gerüste und Stützen müssen abgebaut, beschädigte Fliesen ersetzt werden und das gesamte Bad samt Sauna benötigt eine Grundreinigung. Auch „kleinere Schönheitsreparaturen“ müssen noch vorgenommen werden.

Mit der Wiedereröffnung wird sich die Tübinger Bädersituation etwas entspannen. Vor allem für die Schulen und die Vereine, die auf das Nordbad angewiesen sind, werden die Probleme deutlich geringer.