Breit und trotzig in den Buchläden

Aus Hitlers „Mein Kampf“ zitierten Theologen, Historiker und Juristen boten Seminare an

Als „ungelesener Bestseller“ wird Hitlers „Mein Kampf“ auch bezeichnet. Das stimmt nicht ganz. In der Weimarer Republik wurde er gelesen und kritisch rezensiert. Als die NSDAP 1933 an die Macht kam, schnellte nicht nur die Auflage in die Höhe, auch die Dozenten der Tübinger Universität boten Seminare zum „Kampf“ an und zitierten aus ihm. Die Stadt verschenkte eine Ausgabe an Hochzeitspaare.

29.12.2015

Von Manfred Hantke

Tübingen. Die Literatur über Hitlers politisch-programmatische Schrift „Mein Kampf“, deren Verbreitung, Rezeption und Wirkung hält sich in überschaubaren Grenzen und lässt sich an wenigen Fingern abzählen. Dem gängigen Urteil, die Bekenntnisschrift sei kaum gelesen worden, hielt erst Othmar Plöckinger mit seinem erstmals 2006 erschienenen Werk „Geschichte eines Buches“ zahlreiche Fakten entgegen....

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Erstellt:
29.12.2015, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 4min 34sec
zuletzt aktualisiert: 29.12.2015, 01:00 Uhr

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