Breit und trotzig in den Buchläden
Aus Hitlers „Mein Kampf“ zitierten Theologen, Historiker und Juristen boten Seminare an
Als „ungelesener Bestseller“ wird Hitlers „Mein Kampf“ auch bezeichnet. Das stimmt nicht ganz. In der Weimarer Republik wurde er gelesen und kritisch rezensiert. Als die NSDAP 1933 an die Macht kam, schnellte nicht nur die Auflage in die Höhe, auch die Dozenten der Tübinger Universität boten Seminare zum „Kampf“ an und zitierten aus ihm. Die Stadt verschenkte eine Ausgabe an Hochzeitspaare.
29.12.2015