Coronavirus

Astra-Zeneca-Impfstoff nur für Jüngere

Kommission empfiehlt Einsatz bis 64 Jahre. Ringen um Lieferungen.

29.01.2021

Von dpa/afp

Berlin. Die Ständige Impfkommission empfiehlt in der Corona-Pandemie auch die Impfung mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers Astra Zeneca – allerdings mit Einschränkungen. Aufgrund von derzeit verfügbaren Daten werde dieser Impfstoff nur für Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren empfohlen, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Das Vakzin von Astra Zeneca soll voraussichtlich am Freitag in der EU zugelassen werden.

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) will für schnellere Impfungen bei einem Impfgipfel von Bund und Ländern auch Pharmaunternehmen zuschalten: „Ziel dieser Runde muss es sein, eine gemeinsame nationale Anstrengung auf den Weg zu bringen, die Produktion und Verteilung von Impfstoff in Deutschland zu beschleunigen.“ Zudem müssten Kapazitäten geschaffen werden, damit in kurzer Zeit so viele Bürger wie möglich geimpft werden könnten.

Die EU wartet weiter auf Lösungsvorschläge des Pharmakonzerns Astra Zeneca, wie Lieferprobleme bei dessen Corona-Impfstoff verringert werden können. Es sei an dem Unternehmen, Vorschläge dazu zu machen, wie es die Verpflichtungen aus seinem Liefervertrag erfüllen wolle, sagte ein Kommissionssprecher in Brüssel. Einen Termin für weitere Gespräche mit dem Unternehmen, dessen Impfstoff am Freitag in der EU zugelassen werden könnte, gebe es noch nicht.

Zum Artikel

Erstellt:
29.01.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 29.01.2021, 06:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport
Newsletter Recht und Unrecht
Sie interessieren sich für Berichte aus den Gerichten, für die Arbeit der Ermittler und dafür, was erlaubt und was verboten ist? Dann abonnieren Sie gratis unseren Newsletter Recht und Unrecht!