Kommentar · Bund-Länder-Gipfel

Antworten gesucht

Jetzt wird es also ernst. Wie lange wird der Lockdown noch verlängert? Zwei Wochen, drei Wochen, einen ganzen Monat? Bei allen Diskussionen merkt man, dass die Erfahrung der halbgaren, inkonsequenten Maßnahmen des „Lockdowns light“ vom Herbst noch nachwirkt.

10.02.2021

Von STEFAN KEGEL

Berlin. Man darf angesichts der sinkenden Infektionszahlen nicht vergessen: Es waren erst die harten Maßnahmen ab Dezember, welche die Zahl der Erkrankten und der Toten tatsächlich hinuntergedrückt haben. Und das hat zwei Monate gedauert.

Debatten über eine regionale Lockerung der Corona-Maßnahmen je nach Inzidenz klingen griffig. Doch muss allen klar, sein, dass Beschränkungen auch schnell wieder eingeführt werden müssten, wenn die Kurve durch die neuen, hochansteckenden Mutationen exponentiell steigen sollte. Daher wird es immer wichtiger, dass Bundesregierung und Bundesländer die Einschränkung der Grundfreiheiten gut begründen, wenn sie sie fortsetzen wollen.

Der Verweis auf die Mutationen ist wichtig. Aber es braucht endlich Antworten, wie weit sie verbreitet sind. Aufgrund vager Vermutungen lässt sich keine glaubwürdige Strategie festlegen.

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Erstellt:
10.02.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 22sec
zuletzt aktualisiert: 10.02.2021, 06:00 Uhr

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