Halb fürs Herz, halb für die Lachmuskeln, aber beides volle Pulle.

Madagascar

Halb fürs Herz, halb für die Lachmuskeln, aber beides volle Pulle.

24.11.2015

Von che

Madagascar

Der alte Streit: Müssen die armen Tierchen im Zoo bitterlich leiden oder ist so ein Leben im Gehege das reinste Zuckerschlecken verglichen mit dem Kampf ums Dasein in der unwirtlichen Natur? Die Helden dieses Trickfilms aus den Dreamworks-Ateliers sind sich da selbst nicht so sicher. Also wagen Löwe, Zebra, Nilpferd und Giraffe die Probe aufs Exempel, brechen eines Nachts aus dem Tierpark aus und landen nach wenig ersprießlichen Abenteuern im New Yorker Großstadt-Dschungel schließlich in der wirklichen Wildnis, wo sich die Natur in all ihrer gefährlichen und orgiastischen Urwüchsigkeit vor ihnen auftut.

Ohne die Freiheits-Frage philosophisch zu vertiefen, mischen die beiden Regisseure Eric Darnell und Tom McGrath nach probatem „Shrek?-Rezept Slapstick und Sentiment im perfekten Verhältnis. Schon die Exposition im Zoo, wo sich Salonlöwe Alex wie ein verwöhnter Rockstar gebärdet, ist ein komödiantisches Juwel, dem weitere mit auf maximalen Witz getrimmten Figuren folgen. Teil zwei widmet sich mehr der gefährdeten Freundschaft zwischen Löwe und dem Zebra Marty, das ohne die Gratis-Steaks aus der Zoo-Kantine zum Objekt von Alex' Raubtier-Instinkten wird.

Neue Wege (wie zuletzt „Robots?) geht „Madagsacar? zwar weder inhaltlich noch tricktechnisch, aber das Bewährte liefert er in hoher Vollendung.

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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A. Eberhardt 21.07.200512:00 Uhr

Laaangweilig.

bille 20.07.200512:00 Uhr

guter film, aber an die 'incredibles' oder an 'findet nemo' kommt er nicht ran.

Boris Dollinger 20.07.200512:00 Uhr

2005 scheint nicht das Jahr der Animationsfilme zu sein. Nach dem Blue Sky im März mit dem schon eher mäßigen Robots eröffnet hat, schafft man es auch bei Dreamworks, die jenseits von Shrek in der Animation scheinbar kein Bein auf den Boden kriegen, nicht mit Madagascar zu überzeugen. Zwar hat der Film einige wirklich gute Gags, aber diese sind hier zu 95% bereits aus dem Trailer bekannt. Ansonsten enttäuscht vor allem die äußerst vorherhsehbare und uninspirierte Story, deren äußerst ausgelutschte und brave Freiheits- und Freundschaftsbotschaft leider eher an altbackene Disneyfilme als an inspiriertere Werke wie Shrek, Incredibles oder sogar(!) Finding Nemo gemahnt. Wirklich gelungen sind die Pinguine, von denen man allerdings, viel zu wenig zu sehen bekommt. Auch bei der Synchronsprecherwahl sollte man sich in Zukunft vielleicht ein bißchen mehr Mühe geben, denn die Synchronisation des Lemurenkönigs mit einem debilen Holländer auf Speed
ist auch eher nervig als lustig.

h 19.07.200512:00 Uhr

überaschend langweilig und außer dem assistenten des königs sprechen alle wie der esel in shrek, was auf die dauer echt nervt - wartet lieber auf ice age II

lisa 19.07.200512:00 Uhr

krasser film ey

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