Wenigstens bleibt uns nach diesem Giga-Flop „Catwoman 2“ erspart.

Catwoman

Wenigstens bleibt uns nach diesem Giga-Flop „Catwoman 2“ erspart.

24.11.2015

Von che

Catwoman

Wir haben nicht mitgezählt, die wie vielte Superhelden-Comic-Verfilmung der letzten Jahre dies ist ? mit Sicherheit ist es die überflüssigste. Wieder geht es um ein schüchternes Menschlein (Halle Berry), das wegen irgendeines Hokuspokus zum schwerelosen Kraftpaket mutiert und dank dieser Gabe die Schurken dieser Welt Mores lehrt.

Die einzige Originalität, dass der Rächer der Enterbten diesmal eine Frau ist, inspiriert Regisseur Pidof zu einem kruden Mix aus Primitiv-Feminismus und Altherren-Sexismus. Hatten die Bat- und Spidermans ein interessantes Doppelleben und charakterliche Kanten, wird Frau Berry ganz auf ihre Oberflächenreize zurückgestutzt und muss im albernen Latex-Kostüm ohne Unterlass Katzen- und Dominaklischees markieren. Das Filmdesign, in dem „I Robot? eben Maßstäbe gesetzt hat, ist wirr und stillos zusammengestückelt; die Digitaleffekte erinnern an Computerspiele der neunziger Jahre; die Actionszenen werden bar jeder Eleganz heruntergeleiert.

Das alles könnte man noch unter köstlichem Trash verbuchen, wenn wie in Comics üblich wenigstens die rohe Handlung bei der Stange halten würde. Doch auch die schleppt sich so mühselig ihrem Hügelchen von Höhepunkt entgegen, dass man alles in allem von einem Kit-e-Kat-Reklamespot genau so gut unterhalten würde.

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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Birdy 25.08.200412:00 Uhr

Das der Film nicht besonders gut sein wird, damit hatte ich gerechnet aber das er so schlecht ist... man konnte nicht mal über das Schlechte lachen, die Dialoge klingen ziemlich abgedroschen und die Story ist auch nicht gut... ich hätte auf die Leute hören sollen, die schon im Film waren und meinten ich soll da bloß nicht reingehen, das wäre Geldverschwendung...

n.a 24.08.200412:00 Uhr

mist

Boris Dollinger 17.08.200412:00 Uhr

Der Trailer zu Catwoman lies zugegebenermaßen schon nicht sehr viel erwarten. Gerade deshalb wirkt die erste halbe Stunde des Films vielleicht sogar so überraschend gelungen, den obwohl die Story auch hier schon eher schwach ist, so amüsieren doch wenigstens die Fülle an Katzenklischees die Halle Berrys Figur darstellen darf. Nach der "Kostümübergabe"(ist bei der Produktion eigentlich niemand aufgefallen wie lächerlich das Kostüm, insbesondere die Katzenohren, aussehen?!?)bricht leider auch diese leichte Selbstironie zusammen mit den Resten einer vernünftigen Story vollends weg, und der Film, der sich im übrigen viel zu Ernst nimmt, verkommt zum dümmlichen Effektspektakel...mit im übrigen für gegenwärtige Verhältnisse doch recht schlechten Computereffekten. Alles in allem zwar nicht der große Stinker der nach Ansicht des Trailers zu erwarten war, aber definitiv auch kein Film den man gesehen haben muss.

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