Tübingen
Mensch und Maschine: KI-Geschichten gesucht!
TAGBLATT und Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik rufen zu einem Schreibwettbewerb zum Thema „Mensch und Maschine“ auf.
Was kann Künstliche Intelligenz? Was soll sie können? Was wollen wir von ihr? Und möglicherweise: Was will sie von uns? Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik ruft gemeinsam mit dem TAGBLATT auf zu einem Kurzgeschichten-Wettbewerb zum Thema Künstliche Intelligenz. Bis Ende Oktober veröffentlichen wir im Wochen-Abstand insgesamt drei fiktive Szenarien (siehe Info-Box), die Ihnen als Ausgangspunkt für kleine Prosastücke rund um Künstliche Intelligenz dienen sollen. Mitmachen darf jeder ab 16, vom Schüler bis zum Greis. Eine Jury aus Max-Planck-Mitarbeitern und TAGBLATT-Redakteuren entscheidet über die Gewinnerinnen und Gewinner, das Institut dotiert die ersten drei Plätze mit 1200, 500 und 300 Euro.
Einen zusätzlichen Impuls liefert wöchentlich ein kurzes Interview mit Tübinger KI-Forschenden über die revolutionäre Entwicklung (siehe Artikel rechts). „Wir wollen die Menschen in unserer Region dazu anregen, sich intensiv mit Künstlicher Intelligenz zu befassen“, sagt Daniel Fleiter vom Kommunikationsteam am Max-Planck-Campus in Tübingen. „Dazu sollen auch diese Geschichten dienen. Es darf darin um Probleme und Ängste gehen oder auch um Ideen und Hoffnungen für die Zukunft.“
Ob die Geschichten nachdenklich oder lustig, wissenschaftlich akkurat oder völlig verrückt sind, spielt keine Rolle. Auch in Genre und Stil sind der Freiheit keine Grenzen gesetzt. Es gibt keinerlei Vorgabe außer einer Begrenzung der Länge auf maximal rund 1500 Worte (etwa 2 bis 3 DIN A 4-Seiten). Wenn Sie mögen, dürfen Sie Ihre Geschichte sogar am Computer mit einem Text-Generator durch Künstliche Intelligenz erstellen lassen – und uns das sogar verheimlichen!
Jeder Einsender darf genau eine Geschichte schreiben. An oder kurz vor den Samstagen vom 7., 14. und 21. Oktober gibt es kurze Impulse in Form von KI-Szenarien, die sich Mitarbeiter des MPI ausgedacht haben. Sie finden sich im SCHWÄBISCHEN TAGBLATT, im Internet auf www.tagblatt.de sowie auf verschiedenen Social-Media-Kanälen von Tagblatt und MPI. Das Max-Planck-Institut richtet zudem eine Internetseite zum Wettbewerb ein: www.kyb.tuebingen.mpg.de/menschmaschine. Die Verfasserinnen und Verfasser haben bis Montag, 30. Oktober, Zeit, ihre Geschichten an mensch-und-maschine@tuebingen.mpg.de oder an redaktion@tagblatt.de einzureichen. Die Jury wählt bis zum 10. November die besten drei Einsendungen aus. Die Gewinnergeschichten werden im TAGBLATT abgedruckt. Eine Preisverleihung gibt es bei einer Abschlussveranstaltung am 10. November um 19 Uhr in der Alten Aula in Tübingen, im Rahmen der sogenannten „Science & Innovation Days“ Tübingen. Neben einer Lesung der Gewinnertexte wird es dann auch Impulse und Diskussionen von wissenschaftlicher Seite geben.
So kann man mitmachen – das ist das erste Szenario
Mitmachen darf jede und jeder ab 16: Die Geschichten mit einer maximalen Länge von 1500 Worten gehen an redaktion@ tagblatt.de oder an mensch-und-maschine@tuebingen.mpg.de.
Das erste Szenario für eine Geschichte:
„Der Krieg der Maschinen gegen die Menschen hat zu verheerenden Folgen und Verlusten auf beiden Seiten geführt. Damit sich ein derartiges Desaster nie mehr wiederholt, wurde in der Nachkriegsordnung ein Projekt zur gegenseitigen Verständigung verankert: Jedes Jahr werden 128 Kleinkinder den Maschinen übergeben, um von ihnen großgezogen zu werden.“
Zum Dossier: Kurzgeschichten-Wettbewerbs „Mensch und Maschine“,