Ehrenamtliche Arbeit für neue Spielgeräte
Weilermer bauen gemeinsam mit neun Studenten aus sechs Ländern zwei Spielplätze
Gleich zwei Projekte werden beim in der Weilermer Ortsmitte umgesetzt. Das Außengelände des Kindergartens wird größer und bekommt neue Spielgeräte. Daneben entsteht ein öffentlicher Spielplatz.
Weiler. Zusammen mit der Spielplatzfirma Kukuk haben die Weilermer Ortsverwaltung und Eltern das Projekt geplant. Seit zehn Tagen helfen neun Leute zwischen 21 und 25 Jahren aus Südkorea, China, Frankreich, Belgien, Serbien und Belgien, die Pläne umzusetzen. Sie nehmen an einem Work-Camp des Vereins „Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten“ teil. Für Essen und Unterkunft im Bürgerhaus sorgt der Arbeitskreis Spielplatz, erzählt Ortsvorsteher Jochen Mager. Die Idee, einen Teil der ehrenamtlichen Arbeit über ein Work-Camp zu organisieren, sei von Baubürgermeister Thomas Weigel gekommen. Jeden Tag helfen auch Weilermer und zwei Flüchtlinge, die in Weiler wohnen, mit. So können mehrere Zehntausend Euro eingespart werden. Das schwere Gerät, wie Radlader und Lastwagen stellte Michael Murphy unentgeltlich zur Verfügung. Der Landschaftsgärtner half gestern tatkräftig mit. Ehrenamtlich arbeiten sollte man immer, sagte er. „Man kann nicht alles in Geld aufwiegen.“ Nach getaner Arbeit hört die Gemeinschaft der ehrenamtlichen Helfer nicht auf. Sie machten schon einen Ausflug zur Burg Hohenzollern, grillten auf der Weilerburg und fuhren Stocherkahn in Tübingen. Am Freitag zum Abschlussfest gibt es ein internationales Büfett.