Altstadtprojekt

Was ist los mit dem „Katharinenhof“?

Investor Exklusiv Wohnwert plant offenbar ohne die weitere Mitarbeit der Reutlinger Riehle-Architekten.

26.10.2016

Von uk

Das Bauvorhaben in der Katharinenstraße 6 bis 10 scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Weil die Optionsverträge des Tübinger Investors „Exklusiv Wohnwert“ mit den Grundstücksbesitzern Ende Februar ausgelaufen wären, berief die Stadtverwaltung am 25. Februar eine Sondersitzung ein. Nach einer turbulenten Debatte wurde damals der „Katharinenhof“ in der Reutlinger Altstadt beschlossen.

Wie berichtet, will der Investor zwischen der Katharinen- und der Hofstattstraße neben 34 Wohnungen, 1400 Quadratmeter Ladenfläche unterbringen. Allerdings sollten bestimmte neuralgischen Punkte (beispielsweise die Durchwegung) noch einmal überarbeitet werden.

Seither ist von dem Vorhaben nichts mehr an die Öffentlichkeit gelangt. Vor kurzem legte der Investor nun im Bauausschuss einen Sachstandsbericht vor, bei dem nach Informationen unserer Zeitung inhaltlich nicht viel Neues herauskam. Allerdings war dabei überraschenderweise nicht mehr vom Reutlinger Architekturbüro Riehle+Assozierte die Rede, von dem die Entwürfe für den „Katharinenhof“ stammen.

Der Investor war in den vergangenen Tagen trotz mehrfacher Versuche für das SCHWÄBISCHE TAGBLATT nicht zu erreichen. Auch auf Nachfragen seitens des Architekturbüros reagiere er nicht, wie Wolfgang Riehle gestern betonte. Exklusiv Wohnwert, so Riehle, habe offenbar die Absicht, „das Projekt auf der Grundlage unserer Bauvorlagepläne ohne unsere weitere Mitwirkung zu realisieren“. Insofern verfüge er auch über keinerlei Informationen zum Stand der Planung beziehungsweise der Zeitschiene für die Realisierung.

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Erstellt:
26.10.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 40sec
zuletzt aktualisiert: 26.10.2016, 01:00 Uhr

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