Die Friedenstaube fliegt, die Fackel brennt mit Nachhilfe
Die Olympische Flamme für die Sommerspiele in Paris ist am Dienstag im antiken Olympia entzündet worden. Allerdings spielte in den Ruinen des 2600 Jahre alten Hera-Tempels im Südwesten Griechenlands das Wetter nicht mit: Wegen des bedeckten Himmels konnte das Feuer nicht wie eigentlich üblich mithilfe der Sonnenstrahlen in einem Brennkessel entzündet werden. Vielmehr musste eine Reserveflamme genutzt werden, die nach der Generalprobe am Montag aufbewahrt worden war. Die Flamme wird nun zunächst 5000 Kilometer durch Griechenland getragen. Vom 27. April an soll der Fackellauf dann 12 000 Kilometer weit durch das Festland und die Überseegebiete von Frankreich gehen – und am 8. Mai in Paris ankommen. Die Sommerspiele werden am 26. Juli, nach jetzigen Plänen mit einer Athletenparade auf der Seine, eröffnet und dauern bis zum 11. August. An großer Symbolik durfte es an der geschichtsträchtigen Stätte nicht fehlen, wie die Friedenstaube demonstriert. Erster Fackelträger: der 27-jährige Stefanos Ntouskos (hinten), griechischer Ruder-Olympiasieger von Tokio im Einer und Europameister 2022 von München. Foto: Aris Messinis/afp