Pokal

Werder kämpft um Geld und neue Frische

Millionen-Träume statt Abstiegssorgen: Werder Bremen plant den Pokal-Coup. "Es gibt keinen Grund, sich in die Hose zu machen. Wir sind nicht Favorit - das tut uns vielleicht ganz gut", sagte Sportchef Thomas Eichin vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen (heute 19 Uhr/Sky).

09.02.2016

Von SID

Bremen. Für 90 Minuten wollen sich die Hanseaten vom sorgenreichen Liga-Alltag ablenken - da rückt selbst der nahende Abstiegs-Showdown gegen 1899 Hoffenheim in den Hintergrund. "Ich freue mich sehr auf das Spiel, auch um kurz aus dem stressigen Abstiegskampf der Bundesliga herauszukommen", sagte Eichin: "Jeder weiß, dass im Pokal alles möglich ist. Daran müssen wir glauben. Wir müssen unglaublich viel tun in Leverkusen." Trotz der jüngsten 1:5-Klatsche bei Borussia Mönchengladbach reist Werder ohne Angst zum Favoriten nach Leverkusen. "Bielefeld hat letzte Saison auch das Halbfinale erreicht - wieso sollte uns das nicht gelingen?", so fragte Trainer Viktor Skripnik und erinnerte an den Siegeszug des damaligen Drittligisten.

Neben Ruhm und Ehre geht es für Werder auch um Bares: Nach vier Jahren mit einem dicken Minus in der Bilanz wollen die klammen Hanseaten endlich wieder eine schwarze Null in der Bilanz erreichen. Die vom DFB für den Einzug in das Halbfinale garantierte Prämie von 1,75 Millionen Euro könnten sie gut gebrauchen.

Noch wichtiger für die Zukunft des Klubs als die Partie in Leverkusen werden aber die Wochen danach. Nach dem Pokal-Highlight heißen die nächsten Gegner in der Liga 1899 Hoffenheim, FC Ingolstadt und Darmstadt 98 - allesamt Konkurrenten im Abstiegskampf. "Da müssen wir präsent sein, da müssen wir auf den Punkt bereit sein", sagte Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic: "Das sind Spiele, da muss es brennen." Zunächst aber gibt s Pokal-Kampf pur. Kapitän Clemens Fritz: "Jetzt heißt s: an unsere Leistungsgrenze gehen, mit Mut, Begeisterung und Leidenschaft."

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Erstellt:
09.02.2016, 08:30 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 09.02.2016, 08:30 Uhr

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