Manfred Hantke zum „Deutschen Vor-Herbst“

Warum ich vor 40 Jahren eine Umleitung nahm

Wenn in diesen Tagen in den Medien an den „Deutschen Herbst“ vor 40 Jahren erinnert wird, sehe ich die Fahndungsplakate mit den Konterfeis der „Baader-Meinhof-Bande“ und ihrer Nachfolger vor meinen Augen. Sie hingen in den 1970er Jahren überall: in Läden, in der Post, an den Litfaßsäulen. Der letzte Satz verbreitete Angst: „Diese Gewalttäter machen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch“ oder „Vorsicht Schusswaffen“.

06.06.2017

Von Manfred Hantke

Die sich selbst als „antiimperialistische Stadtguerilla“ verstehenden Terroristen setzten Kaufhäuser in Brand, überfielen Banken, verübten Bombenanschläge, nahmen Geiseln und ermordeten 1977 den Generalbundesanwalt Siegfried Buback, später den Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto, den Arbeitgeber-Präsidenten Hanns Martin Schleyer und andere. Ich erinnere mich aber auch an den „Vor-Herbst“, in dem der ...

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Erstellt:
06.06.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 19sec
zuletzt aktualisiert: 06.06.2017, 01:00 Uhr

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