Tübingen

Tram-Train Neckar-Alb jetzt als begehbares Modell

Der Konstruktionsprozess der Tram-Train- Fahrzeuge für die Regionalstadtbahn Neckar-Alb nimmt Fahrt auf: Ein Fahrzeugmodell in Originalgröße wurde jetzt in Karlsruhe enthüllt.

28.12.2022

Von ST

Bild: Zweckverband, Sarah Fricke

Bild: Zweckverband, Sarah Fricke

Es handelt es sich um ein 22 Meter langes Modell in Originalmaßen, das einen halben Zug mit seinen wesentlichen Bereichen darstellt. Darunter sind das Cockpit, Sitzreihen sowie ein Multifunktionsbereich für die barrierefreie Abstellung von Kinderwagen und Rollstühlen. Haltestangen, Displays und Türöffner alles ist originalgetreu nachgebildet.

„Hier dürfen und sollen unsere Fahrgäste, Behindertenvertretungen und Mitarbeiter in den kommenden Wochen Platz nehmen, den Einstieg mit dem Rollstuhl testen, ein Gefühl für die neuen Bahnen bekommen und mit Fahrzeugexperten ins Gespräch kommen. Gemeinsam geben wir den Bahnen zusammen mit dem Hersteller den letzten Feinschliff bevor sie in die Produktion gehen. Das ist eine Premiere für uns“, erklärte Christian Höglmeier, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft. So nehmen die Zweisystemfahrzeuge, die die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb mit Partnern aus Deutschland und Österreich bestellt hat, Kontur an. Die Fahrzeuge des Typs Citylink werden von Stadler im spanischenValencia produziert. Der Herstellerr hatte die europaweite Ausschreibung Anfang 2022 für sich entscheiden können.

„Die Tram-Trains sind das Herzstück der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb. Im Mock-Up können wir zum ersten Mal erleben, wie sich die Regional-Stadtbahn anfühlen wird“, freute sich Eugen Höschele, Vorsitzender des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb und des Aufsichtsrats der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb Projektgesellschaft. Die Fahrzeuge werden im Pool mit so vielen Normbestandteilen wie möglich bestellt. Dies steigert die Effizienz in der Werkstatt und senkt die Kosten.

Das Erscheinungsbild wird jeder Tram-Train-Partner jedoch trotzdem so angepasst, dass sich die Fahrzeuge optimal an die regionalen Bedürfnisse anpassen. Mitte Januar wird das Mock-Up beispielsweise speziell für die Region Neckar-Alb konfiguriert. „Wir werden uns das Mock-Up dann gemeinsam mit verschiedenen Gruppen genau anschauen und schauen, was wir für uns noch verbessern können. Es ist uns zum Beispiel sehr wichtig Rückmeldungen aus der Verbandsversammlung des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar- Alb, aber auch der Behindertenvertreterinnen und unseres Bürgerrats zu erhalten“, beschreibt Prof. Tobias Bernecker, Geschäftsführer der Projektgesellschaft das Ziel der Modellbesichtigung.

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Erstellt:
28.12.2022, 14:46 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 00sec
zuletzt aktualisiert: 28.12.2022, 14:46 Uhr

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