Schüler der Jugendmusikschule Steinlach musizierten in der Pausa

Mössingen. Zerbrechlich schöne Klänge aus sechsjährigen Kehlen standen einleitend in schönem Kontrast zum industriellen Charme der Pausa-Werkstatt. Der Kinderchor 1 gab nach der Begrüßung durch Gabriele Grießhaber-Haupt Hans Posers „Aschenbrödel singt“ zum Besten. „Arielles Wellenreise“ wurde ebenso mit begeistertem Applaus bedacht wie die von Ann-Elin Rieger an der Klarinette interpretierte „Forelle“ von Franz Schubert. Und stets gab es für die Schützlinge anerkennende Schulterklopfer und erhobene Daumen seitens der Musiklehrenden. Ashlee Paull hatte mit Batschinskajas „Alter Kuckucksuhr“ einen Klassiker sorgfältig aufgezogen, und Niklas Globisch ließ Holzer-Rhombergs Kutsche fahren, bevor Linus Feger die „Clowns“ von Dmtir Kabalewski auswendig zum Tanzen brachte. Am 26. Juni wird der Kinderchor 2 unter Leitung von Grießhaber-Haupt sein Singspiel „Reise zum Mond“ aufführen. Er gab zwei Kostproben aus der Probenarbeit zum Besten. Lotta Dietz zeigte sich nach ihrem gelungenen Auftritt an der Violine erleichtert, und ihre Mitmusikerin Janina Hanfstein kommentierte den ihren: „Vorher ist man immer aufgeregt. Aber es ist einfach schön, wenn man zeigen kann, was man gelernt hat.“ Bevor es mit Konzerten von Mozart für Klavier (Jürgen Schmid) und Alexander Arutjunjan für Trompete (Jonathan Gut) weitergehen konnte, sorgte die Jugendfeuerwehr Mössingen für eine unfreiwillige Pause. Das zu Übungszwecken anrückende Löschfahrzeug war schlichtweg zu laut. Man nahm es mit Gelassenheit. Welch friedliche Koexistenz lobenswerten Engagements junger Menschen.