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Probleme und Alternativen zum Zinstief

Für Ersparnisse gibt es bereits jetzt schon kaum Zinsen. Seit Jahren fallen die Zinsen für Sparbuch und Tagesgeldkonten auf Rekordniveau, wer seither sein Geld als Kapitalanlage oder für die Altersversorgung zurücklegen wollte, bekommt hierbei kaum noch Zinsen, dadurch vermehrt sich das Geld nicht mehr automatisch und die reale Kaufkraft sinkt für den Sparer.

30.11.2016

Von PR

Erdenebayar, pixabay.com

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Derzeit ist zumindest in Europa keine Trendwende in Sicht, weshalb man sich für die jeweilige Lebenslage und Risikobereitschaft eine alternative Anlagestrategie in der Niedrigzinsphase überlegen sollte.

Seit der jüngsten Finanzkrise senkte die Europäische Zentralbank (EBZ) den Leitzins seit 2008 schrittweise auf null, um Kreditvergaben sowie Investitionen anzukurbeln. Die Auswirkungen für Sparer waren ebenfalls sinkende Zinsen bis hin zum Nullzins; wer seine Ersparnisse bisher zinsbringend für die Zukunft anlegen wollte, erleidet mit der aktuellen Zinspolitik einen Verlust der Kaufkraft sowie die Aussicht auf Renditen des angelegten Kapitals. Was also bisher als sichere Anlagequelle galt, ist zumindest bei der aktuellen Zinsentwicklung ein Verlustgeschäft des Sparers, da sich das Geld nicht mehr automatisch vermehrt und durch die Inflation in Zukunft noch weniger Wert haben wird. Was bisher als sichere Geldanlage mit immerhin geringen Zinsen galt, birgt heute das Risiko für den Sparer dass die Geldanlage an Wert verlieren wird.

Wer die Niedrigzinsphase nicht aussitzen möchte und dennoch sein Geld gewinnbringend anlegen möchte, hat hier verschiedene Alternativen, die sich vom Risiko her unterscheiden, je nachdem in welcher Lebensphase sich der Sparer befindet oder wie risikobereit er bei der Geldanlage ist. 

So lassen sich bessere Renditen erzielen, wenn man die Risikoleiter etwas nach oben steigt und Festgeld für überschaubare Zeiträume anlegt. Meist wird das Festgeld für 2-3 Jahre angelegt und bietet einen etwas höheren Zins als das Sparbuch oder Tagesgeldkonto. Wer auf die Geldanlage also mittelfristig nicht zugreifen muss und wenig Risiko eingehen möchte, hat mit dem Festgeld eine alternative zum Sparbuch oder Tagesgeldkonto.

Wer zu mehr Risiko bereit ist, kann sich Anleihen mit einer höheren Rendite suchen. Diese werden von Unternehmen oder Staaten ausgegeben, welche sich dadurch Fremdkapital beschaffen; von der Kreditwürdigkeit der herausgebenden Organisation hängt dabei auch das Risiko für den Anleger selbst ab. Mit etwas mehr Risiko behaftet sind Aktien und Fonds, oder Kombi-Angebote mit einem Teil Festgeld und einem Teil Fonds, je nach Risikobereitschaft gibt es hier weitere Alternativen um sein Geld gewinnbringend zu investieren.

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Erstellt:
30.11.2016, 09:34 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 01sec
zuletzt aktualisiert: 30.11.2016, 09:34 Uhr

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