Volleyball-Bundesliga

Husum packt’s nicht

Das Projekt Wildcard für die Watt-Volleys Husum in der Volleyball-Bundesliga wird kommende Saison nichts. Die Macher planen jedoch einen neuen Anlauf für’s nächste Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung der Volleyball-Bundesliga (VBL)

31.03.2017

Von ST

Müssen sich noch gedulden (von links): Oliver Wagner, Uwe Schmitz, Ole Singelmann und Peter Becker wollen mit Husum in der Bundesliga spielen. Bild: Volkert Bandixen

Müssen sich noch gedulden (von links): Oliver Wagner, Uwe Schmitz, Ole Singelmann und Peter Becker wollen mit Husum in der Bundesliga spielen. Bild: Volkert Bandixen

Die Watt-Volleys aus Husum werden in der nächsten Saison nicht in der Volleyball-Bundesliga spielen. Wie die Projektverantwortlichen jetzt mitgeteilt haben, wird man den Antrag auf eine Wildcard für die 1. Liga der Männer am 1. April 2017 nicht stellen. Am Ende fehlte Zeit, um die nötigen finanziellen Mittel abzusichern „Das Interesse an dem Produkt Watt-Volleys bei möglichen Sponsoren ist groß“, sagt Oliver Wagner, der sich bei den Schleswig-Holsteinern um die Akquise von möglichen Unterstützern kümmert. Husum will die Wildcard jetzt ein Jahr später beantragen. „Auch, wenn wir gerne jetzt schon dabei gewesen wären, können wir der gewonnenen Vorbereitungszeit viel abgewinnen“, sagt Wagner. „Wir haben gute Kontakte aufgebaut und Partnerschaften für die Saison 2018/19 in Aussicht gestellt bekommen. Die gilt es in den kommenden Monaten auch vertraglich abzusichern.“ Deshalb plane er, bei der nächsten Vorlizenzierung wieder dabei zu sein. Bis dahin wollen die Watt-Volleys die Zeit nutzen, um zum einen den Etat aufzustellen und zum anderen Details in der Konzeption und deren Umsetzung weiter voranzubringen.

„Natürlich ist es schade für die Husumer, dass es in diesem Jahr nicht mit der Wildcard klappt. Aber es ist eine vernünftige Entscheidung“, sagt Klaus-Peter Jung, der Geschäftsführer der VBL. „Das Ziel der neuen Wildcard ist nicht, Hirngespinste an den Start zu bringen. Wir wollen gezielt Standorte für die Volleyball-Bundesliga entwickeln, die über eine gesunde Basis verfügen und wirtschaftlich auf sicheren Beinen stehen.“

Das Engagement, das in den vergangenen Monaten in Husum gezeigt wurde, war enorm. Sowohl die geplante Spielstätte, die Messehalle Husum, als auch die grundlegenden Planungen und Konzepte der Watt-Volleys wirkten überzeugend. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, sagt Jung deshalb. „Ich drücke den Husumern die Daumen, dass ihr Traum beim nächsten Mal in Erfüllung geht.“

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Erstellt:
31.03.2017, 15:56 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 55sec
zuletzt aktualisiert: 31.03.2017, 15:56 Uhr

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