Tübingen

Grünes Dämmerlicht

„Die Tübinger Verkehrswende beginnt im alltäglichen Stau“ beklagte Volker Rekittke in einem „Übrigens“ am 7. November.

11.11.2017

Von Eberhard Hofsäß, Tübingen

Allen, die zum Arbeitsplatz oder zum Studium in und nach Tübingen pendeln, wird jeden Tag kostbarste Lebenszeit gestohlen. Da macht es wenig Unterschied, ob im Auto oder in den Bussen, alle stehen im Stau. Hauptursachen sind zu wenig Wohnungen in der Stadt und der tägliche Durchgangsverkehr mit mindestens drei Hauptachsen, die immer noch mitten durch ganz Tübingen führen. Seit Jahrzehnten bis heute haben es die Stadtoberen nicht geschafft, Umfahrungen (wie B 27 mit dem Schindhautunnel) zu realisieren.

Reutlingen mit dem Scheibengipfeltunnel und das grüne Freiburg sind hier positive Beispiele. So gibt es in der Breisgaumetropole seit Jahren einen östlichen Tunnel für den Durchgangsverkehr und Freiburg hat schon länger von Berlin grünes Licht bekommen für einen kompletten Stadttunnel mit einem geschätzten Volumen von über 320 Millionen Euro, den der Bundestag bereits 2016 in den „vordringlichen Bedarf“ eingestuft hat.

Tübingen schläft weiter im grünen Dämmerlicht und wird bis in aller Zukunft im ewigen Stau stehen.

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Erstellt:
11.11.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 30sec
zuletzt aktualisiert: 11.11.2017, 01:00 Uhr

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