Gewaltatt

Ermittlungen nach Bluttat am Hochrhein gehen weiter

Ein 19-Jähriger soll drei Familienangehörige mit einem Messer getötet haben. Seine Schwester wurde bei dem Angriff schwer verletzt. In dem Fall sind viele Fragen offen.

28.03.2024

Von dpa

Die Tür eines Hauses in Hohentengen steht offen. Foto: David Pichler/dpa

Die Tür eines Hauses in Hohentengen steht offen. Foto: David Pichler/dpa

Nach der Messerattacke mit drei Toten in Hohentengen am Hochrhein setzen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen fort. Dabei geht es unter anderem um die Beweggründe des 19-jährigen Tatverdächtigen, der am Mittwoch in Untersuchungshaft gekommen war.

Dem jungen Mann wird vorgeworfen, am Dienstagabend in der Gemeinde im baden-württembergischen Kreis Waldshut seine Eltern und seinen 34-jährigen Bruder mit einem Messer angegriffen und getötet zu haben.

Die Schwester des Tatverdächtigen erlitt bei dem Angriff schwere Verletzungen, überlebte aber, wie Ermittler berichtet hatten. Dem 19-Jährigen mit deutscher und italienischer Staatsangehörigkeit werden Totschlag in drei Fällen sowie versuchter Totschlag vorgeworfen.

Auch Einzelheiten zum Ablauf der Gewalttat in einem Mehrfamilienhaus im Hohentengener Ortsteil Lienheim blieben zunächst offen. Die Ermittler äußerten sich mit Hinweis auf Persönlichkeitsrechte nicht im Detail zum Ort des Geschehens und sprachen von einer „östlichen Kreisgemeinde im Landkreis Waldshut“. Nach dpa-Informationen ereignete sich die Bluttat in Hohentengen. Die Kommune mit rund 4000 Menschen liegt unmittelbar an der Grenze zur Schweiz.

Die Eltern des Verdächtigen im Alter von 58 und 61 Jahren starben den Ermittlern zufolge noch am Tatort. Die Familie lebte in dem Mehrfamilienhaus. Der 34-jährige Bruder des Tatverdächtigen starb an den Folgen seiner Verletzungen im Krankenhaus. Die Schwester kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik und wurde dort behandelt.

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Erstellt:
28.03.2024, 06:14 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 40sec
zuletzt aktualisiert: 28.03.2024, 06:14 Uhr

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