Bundesverkehrsminister sieht keinen Engpass in der Region

B27: Keine Verbesserung für Schindhautunnel / Ausbau im Steinlachtal sogar heruntergestuft

Schlechte Nachrichten für alle Staugeplagten in der Region Tübingen: Die beiden fehlenden Ausbau-Abschnitte der B 27 sind nach Informationen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Reutlingen nicht wie erhofft als „Engpassbeseitigung“ verzeichnet.

25.07.2016

Von tol

Stau auf der einspurigen B 27 Höhe Bläsibad (Blick Richtung Tübingen). Bild: Sommer 06.08.2014

Stau auf der einspurigen B 27 Höhe Bläsibad (Blick Richtung Tübingen). Bild: Sommer 06.08.2014

Tübingen/Reutlingen. Das stehe in der aktuellen Version des Bundesverkehrswegeplans 2030, der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans gehe in der nächsten Woche ins Bundeskabinett. Darin enthalten sind 148 Projekte in Baden-Württemberg, zehn in der Region Neckar-Alb.

Bis zuletzt hat die IHK für regionale Bauprojekte geworben und wollte etwa erreichen, dass die beiden fehlenden Bauabschnitte der B27 in der Kategorie „Engpassbeseitigung“ auftauchen. Nach letztem Stand ist das nicht gelungen, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp. Der Schindhautunnel wurde nicht hochgestuft, der Abschnitt zwischen Nehren und Bodelshausen sogar aus der Kategorie „Engpassbeseitigung“ herausgenommen. „Jeder, der dort täglich im Stau steht, erlebt, dass es auf beiden Abschnitten einen massiven Engpass gibt. Wir haben das mit zwei Gutachten belegen können. Wir verstehen nicht, warum die Bundespolitik an dieser Stelle nicht mitzieht“, so Epp. Die Abstufung sei ein herber Schlag.

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Erstellt:
25.07.2016, 15:19 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 25sec
zuletzt aktualisiert: 25.07.2016, 15:19 Uhr

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