Tradition an Fronleichnam
Tübinger Stocherkahnrennen: Comeback nach zwei Jahren Pause
An Fronleichnam bittet die AV Guestfalia zum 66. Tübinger Stocherkahnrennen.
Daniel Kupke wird dann in keinem sitzen. Denn der Senior der AV Guestfalia richtet mit seiner Verbindung das Rennen aus. 2019 hatte die Guestfalia die Hatz auf dem letzten Platz beendet – und sich so die Ausrichtung gesichert. Wie bereits 1964, 1991 und 2011.
An Fronleichnam startet das Rennen um 14 Uhr. In der Hoffnung auf das Spanferkel, präsentieren die Teilnehmenden ihre Kostüme schon bei der Parade um 13 Uhr. Kupke rechnet mit rund 50 Kähnen, 2019 waren 53 Boote im Wasser. Die Sieger sollen auf dem Floß zwischen Neckarbrücke und Hölderlinturm geehrt werden – dort wird für die Verlierer auch der Lebertran warten.
Für das Drumherum ist gesorgt: Laut Kupke bieten mehrere Gastronomen Essen rund um die Neckarinsel an. Auch die Stadt hilft mit: „Zum ersten Mal werden in diesem Jahr mobile Toiletten für die Besucher zur Verfügung stehen“, sagt Kupke. Er freue sich auf die Veranstaltung, „bei der ganz Tübingen auf den Beinen sein wird“.
Info Noch sind Startplätze für das Rennen zu vergeben. Anmeldung unter: stocherkahnrennen2022@avgu.de.
© STBilder vom Stocherkahnrennen 2019 in Tübingen
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Tradition seit 1956
Das Tübinger Stocherkahnrennen ist eine alte Tübinger Tradition, die 1956 von Studierenden ins Leben gerufen wurde. Damals waren bei der Premiere sechs Boote am Start. Die Strecke des Rennens führt rund um die Neckarinsel und ist etwa 2,5 Kilometer lang. Jahr für Jahr kommen über 10.000 Menschen an die Strecke, um das Rennen live zu erleben. Besonders rund um die Neckarbrücke ist der Zuschauerandrang meist riesig.